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SPD will Steuern für 95 Prozent der Bevölkerung senken


Leitantrag für den Parteitag
SPD will Steuern für 95 Prozent der Bevölkerung senken

Von dpa
Aktualisiert am 13.11.2023Lesedauer: 2 Min.
(Von links nach rechts) Saskia Esken, Lars Klingbeil, Olaf Scholz (Archivbild): Die SPD fordert in einem Leitantrag für ihren Parteitag im Dezember 100 Milliarden Euro Investitionen.Vergrößern des Bildes(Von links nach rechts) Saskia Esken, Lars Klingbeil, Olaf Scholz (Archivbild): Die SPD fordert in einem Leitantrag für ihren Parteitag im Dezember 100 Milliarden Euro Investitionen. (Quelle: IMAGO/Bernd Elmenthaler)
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Die SPD hat ambitionierte Pläne. Unter anderem möchte sie die Einkommensteuer reformieren, den Mindestlohn erhöhen und deutlich mehr investieren.

Die SPD will die Einkommensteuer für 95 Prozent der Bevölkerung senken und dafür Superreiche stärker besteuern. Unter anderem dies sieht der Leitantrag für den Parteitag im Dezember vor, den der Bundesvorstand an diesem Montag in Berlin beschließen will.

Die SPD will auch die Schuldenbremse lockern, was beim Koalitionspartner FDP nicht gut ankommt. Die Sozialdemokraten machen sich zudem für eine weitere Erhöhung des Mindestlohns stark sowie für Investitionen von 100 Milliarden Euro jährlich in Infrastruktur, Digitalisierung, den Umbau der Industrie und nicht zuletzt Bildung.

Mehr Geld für Bildung

Die Vorsitzende Saskia Esken möchte etwa die Mittel für das vereinbarte Startchancen-Programm für Schulen mit vielen sozial benachteiligten Schülern verfünffachen. "Das Versprechen des Aufstiegs durch Bildung funktioniert heute nicht mehr", sagte sie dem Digital-Medienhaus "Table.Media". Das Bund-Länder-Programm, das nach bisherigem Stand etwa jede zehnte der 40.000 Schulen erreichen soll, sei in der geplanten Form zu klein bemessen. "Mindestens die Hälfte der Schulen braucht diese besondere Unterstützung", sagte Esken. "Das sind zehn Milliarden Euro pro Jahr statt der jetzt geplanten zwei Milliarden Euro von Bund und Ländern zusammen."

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Das Programm soll im kommenden Schuljahr starten. Um Programme mit dem Sondervermögen zielgenau umzusetzen, will die SPD eine Kommission aus Bund, Ländern und Kommunen etablieren.

Der Parteitag findet vom 8. bis 10. Dezember in Berlin statt. Am ersten und zweiten Tag werden die Delegierten turnusmäßig den Parteivorstand mit seinen Mitgliedern neu wählen. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken erneut als Doppelspitze antreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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