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Feuerbestattung: Ablauf und Besonderheiten der Einäscherung


Beerdigung
Feuerbestattung: Ablauf und Besonderheiten der Einäscherung

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22.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Bei einer Feuerbestattung wird der Körper des Verstorbenen samt Sarg im Krematorium eingeäschert. Daher ist die Feuerbestattung auch unter der Bezeichnung "Kremation" oder "Einäscherung" bekannt. Die verbliebene Asche wird danach in einer Urne beigesetzt. Erfahren Sie hier, wie eine Feuerbestattung abläuft und was Sie beachten sollten.

Zweite Identitätsprüfung vor der Feuerbestattung

Zunächst suchen Angehörige eines Verstorbenen ein Bestattungsunternehmen auf. Das erledigt in der Regel die meisten Formalitäten und organisiert die Abläufe bei der Bestattung. Letztere können die Hinterbliebenen genau mit dem Bestatter besprechen und abstimmen. Bei der Wahl des Bestatters lohnt es sich, die Leistungen miteinander zu vergleichen, um das persönlich oder auch finanziell beste Angebot anzunehmen.

Bevor die Kremation ansteht, ist eine zweite Identitätsprüfung notwendig. Nach der Einäscherung ist es schließlich nicht mehr möglich, den Verstorbenen zu untersuchen. Aus diesem Grund ist bei einer Feuerbestattung eine zweite Leichenschau üblich, die ein Rechtsmediziner oder Amtsarzt durchführt. Diese Prüfung bringt allerdings weitere Kosten mit sich, wenn Sie sich für eine Feuerbestattung entscheiden. Bei einer Erdbestattung ist eine zweite Leichenschau hingegen nicht notwendig.

Ablauf der Kremation

Verläuft die zweite Leichenschau problemlos, bringt der Bestatter den Sarg mit dem Verstorbenen zum Krematorium. Nachdem er diverse Dokumente nochmals abgeglichen hat, erhält der Sarg eine Nummer, und verbleibt anschließend bis zur Einäscherung in einem Kühlraum. Ist es dann soweit, wird ein feuerfester Stein mit Namen und Nummer auf dem Sarg platziert. Nach der Kremation kommt dieser mit der Asche in eine Urne, welche Namen, Einäscherungsnummer sowie das Datum von Geburt, Tod und Kremation des Verstorbenen trägt.

Daraufhin können Verwandte die Urne abholen und zum Friedhof bringen. Sie lässt sich alternativ auch dorthin schicken. Bei der Urnenbeisetzung ist der Ablauf nach den Wünschen der Angehörigen anpassbar. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch eine Seebestattung möglich. Üblich sind aber eine gewöhnliche Urnenbestattung, in einigen Fällen auch eine anonyme Bestattung.

Einäscherung kostengünstiger als normale Erdbestattung

Je nach Wünschen der Angehörigen des Verstorbenen variieren die Kosten bei einer Feuerbestattung. Generell gilt sie jedoch als preiswerter als eine gewöhnliche Erdbestattung. Üblich sind die Kosten für die Leistungen des Bestatters, zum Beispiel für das Einkleiden, die Überführung, verschiedene Formalitäten und unter Umständen auch die Trauerfeier.

Zwar ist ein Sarg für die Verbrennung obligatorisch, doch greifen viele hier zu einem etwas preiswerteren Modell. Die Kosten für die Kremation richten sich nach den Vorgaben der Verbrennungsstätte, nicht nach dem Bestatter. Die Preise variieren entsprechend. Zudem dürfen Sie nicht die zweite Leichenschau vergessen, durch die ebenfalls Kosten auf Sie zukommen. Insgesamt beträgt der Preis einer Feuerbestattung im Schnitt zwischen 1.500 und 3.000 Euro.

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