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Rheumafaktoren - Bedeutung und Diagnose


Erhöhte Rheumafaktoren?
So erkennen Sie entzündliches Rheuma

Von t-online
Aktualisiert am 30.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Entzündliches Rheuma erkennenVergrößern des BildesEntzündliches Rheuma erkennen (Quelle: samotrebizan/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Nach einer Blutuntersuchung haben sich bei Ihnen erhöhte Rheumafaktoren ergeben? Schnell denkt man da als Diagnose an entzündliches Rheuma, also eine Gelenkentzündung. Doch das muss nicht sein. Wir erklären Ihnen, was genau Rheumafaktoren sind und welche Symptome tatsächlich auf ein entzündliches Rheuma hinweisen.

Rheumafaktoren: Hinweis auf Krankheit?

Bei den Rheumafaktoren handelt es sich um Zucker-Eiweißstoffe, welche bei den Menschen mit entzündlichem Rheuma vermehrt vorhanden und entsprechend durch Blutuntersuchungen nachzuweisen sind. Doch nicht alle Betroffenen mit entzündlichem Rheuma weisen die Rheumafaktoren auf. Und: Bei manchen Betroffenen können zwar Rheumafaktoren nachgewiesen werden, aber sie leiden dennoch nicht an entzündlichem Rheuma.

Umfassende Untersuchungen bringen Klarheit

Dennoch gilt: Rheumafaktoren treten vor allem bei entzündlichem Rheuma auf und können bei den meisten Betroffenen nachgewiesen werden. Sie sind also ein Indikator dafür, dass Patienten an entzündlichem Rheuma leiden, doch für eine absolute Gewissheit sind zusätzliche Untersuchungen zwingend notwendig.

Häufigste rheumatische Erkrankung: Gelenkentzündung

Tatsächlich ist die häufigste rheumatische Krankheitsform laut "Apotheken Umschau" aber die sogenannte rheumatoide Arthritis, eine chronische Entzündung der Gelenke. Etwa ein Prozent der Weltbevölkerung ist von dieser sehr schmerzhaften Form des Rheumas betroffen – in Deutschland allein sind das rund 800.000 Menschen.

Bei einer rheumatoiden Arthritis ist die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln entzündet. Diese Erkrankung ist im fortgeschrittenen Stadium leider unheilbar. Wenn die Diagnose ärztlicherseits allerdings in einem frühen Stadium erfolgt, ist es möglich, die Gelenkentzündung zu verlangsamen oder gar zu stoppen.

Was noch hinter Rheumafaktoren stecken kann

Ein erhöhter Rheumafaktor kann laut netdoktor.de weitere Ursachen haben. Dazu zählen zum Beispiel chronische Lebererkrankungen, Pfeiffersches Drüsenfieber, Hepatitis B oder auch Tuberkulose. Aber auch nach Impfungen oder Transfusionen können die Rheumafaktoren erhöht sein.

Symptome einer rheumatischen Erkrankung

Neben den Rheumafaktoren gibt es typische Symptome, welche die Diagnose vereinfachen: „Schmerzen an einzelnen Gelenken von drei bis sechs Wochen. Dazu kommen Schwellungen an zwei und mehr Gelenken sowie morgens nach dem Aufstehen mindestens 60 Minuten lang steife Glieder und grippeähnliche Abgeschlagenheit. Die Patienten sind müde, erschöpft.

Sollten Sie diese Symptome spüren, sollten Sie dringend zum Arzt gehen. Dieser kann bei Ihnen dann die notwendigen Tests durchführen und feststellen, ob Sie an Rheuma erkrankt sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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