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Senf selbst machen: Einfaches Rezept und Variationsideen


Grundrezept und Variationen
So machen Sie Senf ganz einfach selbst

t-online, rk, cch

Aktualisiert am 05.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Senf: Um ihn selbst herzustellen, brauchen Sie nicht viele Zutaten.Vergrößern des BildesSenf: Um ihn selbst herzustellen, brauchen Sie nicht viele Zutaten. (Quelle: HandmadePictures/getty-images-bilder)
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Mit wenigen Zutaten können Sie Ihren eigenen Senf kreieren – die Herstellung ist gar nicht so kompliziert. Welche Senfkörner eignen sich?

Senf selber machen: Die Zutaten

Currysenf, Chilisenf, süßer Senf – Senf gibt es heutzutage in unzähligen Varianten. Wenn Sie Senf selbst herstellen, haben Sie die Möglichkeit, die Zutaten frei nach Geschmack zu variieren und so einige unterschiedliche Senf-Sorten zu kreieren.

Die Grundzutaten sind jedoch immer die gleichen: Senfkörner, Zucker, Salz, Weißweinessig oder weißer Balsamico und Wasser.

Welche Senfkörner für welchen Senf?

Senfkörner können Sie in den meisten Supermärkten finden. Weiße und gelbe Senfkörner schmecken eher mild, braune und schwarze Körner deutlich schärfer. Wer einen mittelscharfen Senf herstellen möchte, sollte eine Mischung aus verschiedenen Senfkörnern benutzen, rät die Verbraucherzentrale Bayern.

Wenn Sie keine Kaffeemühle und keinen Mörser haben, um die Senfkörner zu mahlen, können Sie stattdessen fertiges Senfmehl kaufen. Sie finden es in großen Supermärkten manchmal bei den türkischen oder russischen Lebensmitteln. Ansonsten gibt es Senfmehl in Reformhäusern oder im Gewürzfachhandel, zudem in türkischen oder asiatischen Supermärkten. Je feiner das Mehl bereits gemahlen ist, desto feiner wird später auch der Senf.

Grundrezept für Senf

Zutaten:

  • 250 g Senfkörner
  • 50 g Zucker
  • 15 g Salz
  • 150 ml fünfprozentiger Weißweinessig oder weißer Balsamico
  • 200 ml Wasser

Zubereitung:

  1. Mahlen Sie als Erstes die Senfkörner in einer Kaffeemühle, alternativ können Sie sie in einem Mörser zerstoßen. Achten Sie darauf, dass dabei nicht zu viel Hitze entsteht, denn diese lässt den Senf später bitter schmecken. Wenn Sie Senfmehl verwenden, müssen Sie darauf natürlich nicht achten.
  2. Geben Sie das Wasser mit dem Weißweinessig in einen Topf und kochen Sie es kurz auf. Nehmen Sie dann den Topf vom Herd.
  3. Während die Flüssigkeit abkühlt, vermischen Sie das Senfmehl, den Zucker und das Salz in einer großen Schüssel.
  4. Geben Sie die abgekühlte Wasser-Essig-Mischung dazu und pürieren Sie alles mit dem Pürierstab, um eine glatte Masse zu erhalten.
  5. Zuletzt füllen Sie den Senf in sterilisierte, gut verschließbare Gläser. Stellen Sie diese in den Kühlschrank und lassen Sie den Senf dort ein paar Tage reifen. Nach dem Herstellen ist der Senf etwa fünf bis sechs Wochen im Kühlschrank haltbar.

Tipp: Durch den Kontakt mit Flüssigkeit werden die im Senfmehl enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt. Wie beim Mahlen gilt auch hier: Bei Temperaturen über 30 Grad büßt das Senföl an Aroma ein und der Senf schmeckt eventuell bitter. Achten Sie also darauf, dass das Wasser-Essig-Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, bevor Sie es über das Senfmehl gießen.

Eigene Senf-Kreationen herstellen

Sie können das Rezept auch etwas abwandeln:

  • Etwas mehr Schärfe erhalten Sie zum Beispiel durch zerkleinerte Chilis, Ingwer oder Wasabipaste.
  • Fruchtigen Senf können Sie herstellen, indem Sie karamellisierte und pürierte Aprikosen, den Abrieb einer unbehandelten Orange oder etwas Feigenmus kurz vor dem Abfüllen hinzufügen. Ein Rezept für Feigensenf finden Sie hier.
  • Kräuter eignen sich ebenso für besondere Senfkreationen. Im Frühjahr können Sie zum Beispiel frischen Bärlauch verwenden, darüber hinaus passen Thymian, Dill, Rosmarin oder Estragon gut.

Rezept für süßen Senf

Um süßen Senf herzustellen, können Sie das Grundrezept einfach mit braunem Zucker verfeinern. Geben Sie hierfür rund 200 Gramm braunen Zucker dem Wasser-Weißweinessig-Gemisch hinzu und kochen ihn mit auf. Gehen Sie ansonsten nach dem Grundrezept vor. Sie können die Körner deutlich grober mahlen – eine grobe Körnung ist typisch für süßen Senf. Zu der Senfvariation passen auch gut gemahlene Nelken, die Sie ganz zum Schluss hinzugeben.

Alternativ zu braunem Zucker verleihen Süßstoff, Apfelmus oder Honig Ihrem Senf eine gewisse Süße.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Verbraucherzentrale Bayern
  • Nachrichtenagentur dpa
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