Einfach selbst gemacht Peperoni trocknen: Welche Methode ist am Besten?
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War die Peperoni-Ernte dieses Jahr zu groß? Wissen Sie nicht mehr wohin mit den scharfen Schoten? Peperoni trocknen ist die Lösung. Aber welche Methode ist am besten geeignet, um die scharfen Früchtchen zu konservieren?
Peperoni im Backofen trocknen
Gartenbesitzer kennen das: Frische Peperoni halten sich nur wenige Wochen im Kühlschrank – eine Lagermethode muss also her. Der Klassiker ist Peperoni im Backofen zu trocknen. Dazu sollten Sie die Schoten auf Backpapier legen und den Backofen auf eine sehr niedrige Stufe stellen, beispielsweise auf 60 Grad. Lassen Sie die Klappe einen Spalt weit offen, damit die feuchte Luft aus dem Ofen entweichen kann. Achtung: Falls die Chilis dunkle Stellen bekommen, ist die Temperatur zu hoch und muss umgehend reduziert werden. Einziges Manko dieser Vorgehensweise ist die Zeit: Es kann einige Stunden bis zu einem Tag dauern, bis die Schoten im Backofen getrocknet sind.
Peperoni auffädeln und lufttrocknen
Alternativ zum Backofen können Peperoni auch an der Luft getrocknet werden. Vorher ist jedoch ein wenig Fleißarbeit gefragt. Fädeln Sie zunächst alle Peperoni an ihren Stielen mit einer Nadel auf einen Bindfaden. Diesen spannen Sie anschließend wie eine Wäscheleine auf. Optimalerweise lassen Sie die Peperoni im warmen Schatten bei 15 Grad am geöffneten Fenster trocknen. Nicht in der direkten Sonne. Im Raum sollte etwas Luftzug herrschen, die Peperoni sollten aber vor Feuchtigkeit geschützt sein. Das Trocknen kann zwischen drei und sechs Wochen dauern.
Peperoni trocknen wie die Profis
Wer Peperoni öfter trocknen möchte, sollte über die Anschaffung eines Dörrautomaten nachdenken. Die Schoten müssen nur halbiert werden, den Rest erledigt das Gerät von selbst, indem heiße Luft nach oben durch Siebböden geblasen wird. Die Temperatur sollte dabei ungefähr 50 Grad betragen. Durch dieses Verfahren wird den Peperoni Wasser entzogen. Nach sechs bis acht Stunden sind die Früchte dann fertig getrocknet.
