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EM 2016: Boateng nennt Schwachstellen der Nationalmannschaft


"EM wird ganz schwer für uns"
Boateng spricht Klartext über DFB-Schwachstellen

Von t-online
02.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Jerome Boateng sieht beim DFB-Team noch gehörig Luft nach oben.Vergrößern des BildesJerome Boateng sieht beim DFB-Team noch gehörig Luft nach oben. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Die deutsche Nationalmannschaft hat noch viel Arbeit vor sich. Das hat nicht zuletzt das 1:3 im Testspiel gegen die Slowakei gezeigt. Nun hat Jerome Boateng die Schwachstellen des DFB-Teams angesprochen und seine Mannschaftskameraden in die Pflicht genommen.

"Jedem sollte klar sein: Es wird ein ganz schweres Turnier für uns", warnte der Innenverteidiger des FC Bayern im "kicker" eindringlich.

Nach dem Negativerlebnis gegen die Slowaken "wäre es jetzt schon auch wichtig, gegen Ungarn noch mal ein gutes Spiel zu machen", fordert Boateng vor der EM-Generalprobe am Samstag (ab 17.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de): "Nicht nur offensiv, sondern vor allem auch defensiv."

"Müssen an den Details arbeiten"

Insbesondere im Abwehrverhalten offenbarte das Team von Bundestrainer Joachim Löw im vergangenen Länderspiel Defizite. "Wir haben gegen die Slowakei nicht gut verschoben, da waren viel zu viele Räume", analysierte Boateng: "Das müssen wir trainieren, das müssen wir noch besser machen."

Das Nationalteam müsse "an den Details arbeiten, vor allem auch im Defensivverhalten", sagte der 27-Jährige der "Bild": "Das fängt ganz vorne an. Wenn nicht alle mitmachen, dann sieht jede Abwehr schlecht aus. Wichtig ist das gemeinsame Arbeiten gegen den Ball."

Wichtige Lehren für die EM

In der Niederlage gegen die Slowaken sieht Boateng aber auch Positives. "Ich muss ehrlich sagen, dass mir solch ein Ergebnis lieber ist als ein einfaches 5:0", erklärte er im "kicker".

Gerade für die Youngster im Team sei das Länderspiel ein "wichtiger Test" gewesen. Für sie "war es lehrreich zu erleben, wie so ein Spiel auf internationalem Niveau eben laufen kann. Auch gegen Mannschaften, die auf dem Papier nicht so stark sind und nicht den tollen Offensivfußball spielen, kann man durch Standards ganz schnell in Rückstand geraten. Das gilt auch für die EM."

"Klasse und Erfahrung weggefallen"

Am Ziel der Nationalmannschaft hat sich Boateng zufolge aber nichts geändert. "Wenn man Weltmeister ist, kann das nächste Ziel nur sein, Europameister zu werden." Ob die jetzige Auswahl aber stärker sei als der Kader in Brasilien 2014, sei für ihn schwer zu sagen - vor allem aufgrund des Umbruchs: "Durch Philipp Lahm, Miro Klose und Per Mertesacker ist uns gegenüber 2014 Klasse und Erfahrung weggefallen."

In den neu hinzugekommenen Spielern erkennt Boateng zwar "großes Potenzial". Gleichzeitig betonte er aber deren fehlende Turnierpraxis: "Wir müssen sehen, wie sie da reinwachsen, wie sie solch ein Turnier miterleben und ihren Beitrag leisten."

Guter Dinge für Mission EM-Titel

Insgesamt zeigte sich der 58-malige Nationalspieler jedoch hoffnungsvoll, was die Mission EM-Titel angeht. "Ich sehe, dass wir sehr gut trainieren, dass jeder sehr fokussiert und konzentriert ist. Es ist eine gute Stimmung im Kader, nicht nur Spaß und Lachen, einfach eine gute Mischung aus Konzentration und Lockerheit. Ich bin guter Dinge."

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