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Hartnäckige Deoflecken einfach mit Hausmitteln entfernen


Was tun bei Deoflecken?

Von t-online, dpa-tmn, jb

Aktualisiert am 30.06.2023Lesedauer: 3 Min.
DeofleckenVergrößern des BildesFleckentfernung: Auf weißen und dunklen Shirts sind Deoflecken schnell sichtbar. (Quelle: yokeetod/getty-images-bilder)
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Ein gutes Deo soll vor allem eines verhindern: unschöne Gerüche. Doch beim Einsprühen mit dem Deodorant entstehen häufig Schmutzstellen – und diese sind deutlich hartnäckiger als ein Schweißfleck.

Weiße T-Shirts verfärben sich gelb, auf schwarzer Kleidung sind helle Spuren zu sehen – Deoflecken sind ärgerlich und schwer zu entfernen. Wir erklären, wie Sie die unschönen Verfärbungen vermeiden und die Deoflecken einfach wieder verschwinden lassen.

Deoflecken entfernen
Behandeln Sie Deoflecken umgehend mit Zitronensäure oder Essigessenz – je nachdem, ob es gelbe oder weiße Deoflecke sind und um welche Textilien es sich handelt.
Erst nach der Fleckbehandlung sollten Sie das Kleidungsstück in die Wäsche geben.

So entstehen Deoflecken

Verursacher der hellen Flecke auf der Kleidung sind unter anderem Aluminiumsalze, die in vielen Deodorants enthalten sind. Treffen Deorückstände und Körperschweiß in der Kleidung aufeinander, werden chemische Reaktionen ausgelöst, die die Textilien verfärben können. Zurück bleiben dann auffällig weiße Rückstände auf bunter Kleidung.

Um das zu verhindern, sollten Sie nicht zu viel Deo auftragen und das Produkt etwas auf der Haut antrocknen lassen, bevor Sie die Kleidung überstreifen. Vor allem bei Deosprays, die die Aluminiumsalze in Puderform enthalten, sollten Sie vor dem Anziehen warten, bis keine Rückstände mehr auf der Haut sichtbar sind.

Haben sich bereits helle Flecken gebildet, so ist die Kleidung noch nicht ruiniert. Meist lassen sich die Flecken noch mühelos auswaschen.

Tipp
Testen Sie die Hausmittel vorher an einer versteckten Stelle. Sehr empfindliche Stoffe können durch die Behandlung aufrauen.

Gelbe Flecken beschädigen Stoff

Ganz anders sieht es bei gelben Flecken auf heller Kleidung aus. Sie bauen sich zeitverzögert auf – und zwar mit jeder Wäsche. Denn Schweiß, Körperfett und Anti-Transpirant-Wirkstoffe, die sich in den Kleidern abgelagert haben, reagieren mit den Waschmitteltensiden. Dabei entstehen gelbliche Ablagerungen, die an den Textilfasern haften bleiben. Der Prozess verstärkt sich bei jedem Waschgang. Darüber hinaus wird das Gewebe unflexibler.

Bei Baumwolle ist diese Fleckenbildung besonders deutlich zu sehen. Ihre Fasern sind offen und saugfähig. Bei synthetischen Textilien gibt es hingegen selten Probleme, da die Fasern weniger aufnahmefähig sind.

Zitronensäure beseitigt fiese gelbe Flecke

Waschen hilft demnach nicht gegen gelbe Flecken – im Gegenteil, es verschlimmert das Problem nur noch. Doch es gibt einige Hausmittelchen, die die gelben Verfärbungen wieder entfernen können. So hat sich etwa fünfprozentige Zitronensäure bei weißer Kleidung bewährt. In Drogerien ist sie in Pulverform erhältlich.

  1. Rühren Sie einige Teelöffel von dem Pulver in einem Liter Wasser an.
  2. Lassen Sie die Kleidung in der Flüssigkeit etwa 24 Stunden einweichen.
  3. Spülen Sie die Kleidung mit klarem Wasser aus. Erst danach dürfen die Textilien bei erlaubter Höchsttemperatur in der Waschmaschine gewaschen werden.

Bei bunten Stoffen und Verzierungen mit Perlen und Pailietten sollten Sie behutsamer vorgehen. Die Säure kann diese entfärben.

Tipp
Tragen Sie beim Waschen Spülhandschuhe oder Einweghandschuhe, um die Haut vor der ätzenden Säure zu schützen.

Essigessenz für Flecke auf bunter Kleidung geeignet

Weniger aggressiv und daher farbschonender als Zitronensäure ist Fleckenbehandlung mit Wasser verdünnte Essigessenz. Das Hausmittel ist besonders für bunte Kleidung ideal. Testen Sie jedoch zuerst an einer Stoffecke, wie das Kleidungsstück mit der Essenz reagiert. Bei empfindlichen Stoffen können Verfärbungen auftreten, auch kann die Säure der Essigessenz feine Textilien beschädigen.

  1. Weichen Sie die Flecken einige Stunden in der stark verdünnten Essigessenz ein.
  2. Lassen Sie das behandelte Kleidungsstück anschließend in die Waschmaschine gründlich auswaschen. Der normale Waschgang reicht hier aus.
  3. Mit dem Essiggeruch verschwinden auch die Deoflecken.

Backpulver kann Stoffe entfärben

Auch Backpulver soll die Flecken beseitigen. Die Methode ist allerdings nicht für alle Textilien geeignet, da hierdurch die Farbe verblassen kann. Das Backmittel bietet sich daher als Fleckenentferner vor allem für weiße Wäsche an.

  1. Feuchten Sie die Flecken an und bestreuen Sie sie mit Backpulver.
  2. Reiben Sie die Masse anschließend gründlich in die Fasern ein.
  3. Spülen Sie nach einigen Stunden Einwirkzeit das Pulver aus.
  4. Waschen Sie das Kleidungsstück wie gewohnt.

Gebissreiniger gegen Flecke auf dunkler Baumwolle

Um die hässlichen Deoflecken auf Ihrem dunklen Baumwoll-T-Shirt zu entfernen, können Sie auch zu Gebissreiniger greifen.

  1. Lösen Sie zwei Gebissreinigertabletten in einer großen Schale mit etwas lauwarmen Wasser auf.
  2. Legen Sie das T-Shirt hinein.
  3. Lassen Sie alles für etwa 20 Minuten einwirken.
  4. Anschließend können Sie das Oberteil wie gewohnt waschen.

Auch Gallseife oder sogar Glasreiniger können Deoflecken auf dunkler Baumwolle oder dunklem Synthetikstoff entfernen.

Schnell handeln bei frischen Deoflecken

Bleibt Deo oder auch Make-up beim Anziehen an Ihrem Oberteil hängen, müssen Sie das Kleidungsstück nicht sofort wechseln. Die Rückstände können Sie einfach mit einem Make-up-Schwämmchen entfernen. Reiben Sie dazu mit dem Schwamm vorsichtig in eine Richtung über den Fleck.

Bei neuen, gelben Deoflecken hilft die Behandlung mit Gallseife. Diese wird wie gewohnt in die betroffene Stelle eingearbeitet. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird das Wäschestück im Pflegeleichtprogramm gewaschen.

Chemische Fleckenentfernung

Auch handelsübliche Deoflecken- oder Rostentferner helfen gegen fiese Deoflecke. Hier gilt es ebenfalls, die Wirkung vorab an einer kleinen Stoffecke zu testen.

Deoflecken vorbeugen können Sie am einfachsten, wenn Sie zu den entsprechenden Anti-Transpiranten ohne Aluminiumsalze greifen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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