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Atomkrise Nordkorea: Trump ruft alle Senatoren ins Weiße Haus


Trump ruft alle Senatoren ins Weiße Haus

Von Daniel Fersch

Aktualisiert am 25.04.2017Lesedauer: 2 Min.
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Trump ruft gesamten Senat ins Weißen HausVergrößern des Bildes
Donald Trump droht Nordkorea mit einem militärischen Eingreifen. (Quelle: ap-bilder)

Ein solches Treffen gab es noch nie: Der US-Präsident lädt alle 100 Senatoren zu einer Unterrichtung ins Weiße Haus. Dort soll es eine Erklärung zum Konflikt mit Nordkorea geben.

Donald Trump greift in der Nordkorea-Krise zu einer außergewöhnlichen Maßnahme: Für Mittwoch hat er den gesamten US-Senat ins Weiße Haus eingeladen. Dort sollen Verteidigungsminister James Mattis und Außenminister Rex Tillerson die 100 Senatoren über die zunehmenden Spannungen mit dem kommunistischen Land unterrichten.

Treffen sonst im Kapitol

Solche Treffen sind an sich nicht ungewöhnlich. US-Minister unterrichten die Senatoren regelmäßig über nationale und internationale Krisen, wie etwa Terroranschläge oder den Syrien-Konflikt. Doch normalerweise finden die Treffen am Sitz des Senats in abhörsicheren Räumen des Kapitols statt.

Dass sich alle Mitglieder der Parlamentskammer aber im rund dreieinhalb Kilometer entfernten Amtssitz des Präsidenten versammeln, sei so noch nicht vorgekommen, schriebt die „Washington Post“. Kleinere Gruppen von Senatoren seien öfter im „Situation Room“ des Weißen Hauses zu Gast, doch für eine Unterrichtung von 100 Senatoren gebe es in der besonders gesicherten Kommandozentrale nicht genügend Platz.

Was bezweckt Trump mit dem Treffen?

Das Treffen soll deshalb in einem eigens umgerüsteten Saal des benachbarten Eisenhower Executive Office Buildings stattfinden. Mitarbeiter des Senats zeigten sich verwundert über die Einladung, so die „Washington Post“. Es werde darüber spekuliert, ob Trump dazu stoßen werde, um den Termin als Zeichen der Entschlossenheit gegenüber Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zu nutzen.

Trump hatte Kims Land zuletzt als Problem bezeichnet, "das wir endlich lösen müssen" und einen Militärschlag nicht ausgeschlossen. Er wolle unter allen Umständen verhindern, dass Nordkorea die Fähigkeit zu einem Atomangriff auf die USA erlangt.

Botschafterin droht mit Militärschlag

Die UN-Botschafterin der Vereinigten Staaten, Nikki Haley, warnte in einem NBC-Interview, Washington könnte zu militärischen Aktionen greifen, sollte Kim nicht einlenken. "Falls Sie erleben, dass er eine Militärbasis angreift, falls Sie eine Art Interkontinentalrakete sehen, dann werden wir natürlich genau das machen.“

Mit dem Einlaufen des Atom-U-Boots „USS Michigan“ in der südkoreanischen Küstenstadt Busan am Dienstag demonstrierten USA in dem Konflikt erneut ihre militärische Stärke. Zudem ist ein Flottenverband um den Flugzeugträger "USS Carl Vinson" unterwegs in Richtung der korenaischen Halbinsel.

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