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Körperschäden durch vegane Ernährung: Was ist dran?


Veganes Essen
Körperschäden durch vegane Ernährung: Was ist dran?

nm (CF)/ses

Aktualisiert am 13.06.2013Lesedauer: 2 Min.
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Vegane Ernährung schadet dem Körper nicht unbedingtVergrößern des Bildes
Vegane Ernährung schadet dem Körper nicht unbedingt (Quelle: imago-images-bilder)

Eine vegane Ernährung sollte besonders ausgewogen sein. Wer komplett auf tierische Lebensmittel verzichtet, muss darauf achten, keine Körperschäden durch Mangel an bestimmten Nährstoffen zu riskieren. Vitamin B12, Eisen und andere Stoffe müssen verstärkt über pflanzliche Lebensmittel aufgenommen werden. Dann drohen auch keine Schäden durch die vegane Ernährung.

Körperschäden durch Mangelernährung

Eine vegane Ernährung kann Mangelerscheinungen hervorrufen, wenn sie nicht ausgewogen erfolgt. Das kann vor allem bei Kindern, Schwangeren und alten Menschen kritisch werden. Ernährungsexperten raten ihnen daher oft von einer veganen Ernährung ab. Bei Kindern können zum Beispiel Entwicklungsverzögerungen auftreten, wenn Vitamin B12, Eisen und Kalzium fehlen.

Zu beachten ist außerdem, dass die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch enthalten ist, zu kurz kommen kann. Sie spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Herz-Kreislauf-System. Ein Mangel kann zu körperlichen Schäden wie Gefäßkrankheiten, schlechterer Durchblutung oder gar Herzkrankheiten führen. (Eisenhaltige Lebensmittel: Tipps gegen Eisenmangel)

Vegane Ernährung: Mangel an Vitamin B12 vermeiden

Die Ernährung von Vegetariern und Veganern unterscheidet sich zudem vor allem in der Versorgung mit Vitamin B12, das wichtig ist, um Körperschäden zu vermeiden. Vitamin B12 ist unter anderem in Milch und Eiern sowie in Meeresfrüchten enthalten, jedoch nicht in pflanzlichen Lebensmitteln. Die Ernährung ohne Vitamin B12 führt zu erhöhter Thrombosegefahr und Gefäßerkrankungen.

Körperschäden können aufgrund des B12-Mangels auch dadurch entstehen, dass die Blutbildung beeinträchtigt wird und es zur Blutarmut kommt. Veganer können Körperschäden vermeiden, indem sie mit Vitamin B12 angereicherte Lebensmittel verzehren. Das können zum Beispiel Fruchtsäfte oder Getreideflocken sein. Eine Alternative sind künstliche Nahrungsergänzungsmittel. (Obst und Gemüse: Am besten fünf Portionen täglich)

Nährstoffmangel mit pflanzlicher Nahrung ausgleichen

Veganer sollten vor allem auch auf ihre Eisen-, Jod- und Zinkzufuhr achten, denn diese Nährstoffe finden sich überwiegend in tierischen Lebensmitteln. Eisen steckt aber auch in Vollkornprodukten. Damit der Körper es besser aufnehmen kann, sollten Veganer auch ausreichend Vitamin C zu sich nehmen, da dies die Aufnahme unterstützt.

Als Eiweißlieferant ist Tofu beliebt, der aus Sojabohnen hergestellt wird. Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erläutert in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) die Vorteile von Tofu: "Es hat wenig Eigengeschmack, ist fettarm, kalorienarm, leicht verdaulich, es enthält wenig gesättigte Fettsäuren und hochwertiges Eiweiß." Da es auch Kalzium, Magnesium und Eisen liefere, sei Tofu ein wertvoller Fleischersatz, so Antje Gahl. (So viel Eisen braucht der Körper)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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