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Leipzig: Hornbach-Baumarkt entsteht an der Alten Messe


Kommerz unterm Roten Stern
Baumarkt entsteht am Sowjetischen Pavillon

Von t-online, dpa, anra

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Leipziger StadtarchivVergrößern des BildesDer denkmalgeschütze frühere Sowjetische Pavillon auf der Alten Messe in Leipzig. (Quelle: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Bald gibts noch mehr Kommerz unterm Roten Stern: Am Sowjetischen Pavillon auf der Alten Messe entsteht ein Baumarkt. Andere Einkaufstempel sind schon da.

Den Kapitalismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf: Dies gilt auch für Leipzig im Osten der Republik. Beispielsweise schreitet die Entwicklung auf dem Alten Messegelände weiter voran. Dort fanden die großen internationalen Messen der DDR statt, für die Leipzig so berühmt war.

An der früheren Messehalle 17 hat nun die Baumarktkette Hornbach gebaut. Der neue Markt soll im ersten Quartal 2023 eröffnen. Dies teilte Kai Thalmann, Geschäftsführer der Messe-Entwicklungsgesellschaft LEVG mit.

Leipzig: Mehr als 4.000 Arbeitsplätze auf dem alten Messegelände

Dominiert wird das riesige ehemalige Messegelände in Innenstadtnähe vom Sowjetischen Pavillon mit seinem Roten Stern auf goldener Spitze. Direkt nebenan steht der Hit-Markt, einer der größten Supermärkte der Stadt, außerdem Sachsen größter Fahrradladen und gegenüber ein kolossales Möbelhaus von Porta.

Insgesamt seien auf der Alten Messe mit der neuen Nutzung inzwischen mehr als 4.000 Arbeitsplätze entstanden, sagte Thalmann.

Doch auch andere Teile des Gebietes entwickeln sich weiter: Nachdem 2019 das Leipziger Stadtarchiv in den vorderen Teil des denkmalgeschützten Sowjetischen Pavillon eingezogen ist, soll im hinteren Teil bis 2025/26 eine neue Halle errichtet werden.

Dort entstehen Büroräume für das Jugendamt und ein Biotech-Innovationszentrum. Derzeit läuft der Tiefbau für eine Tiefgarage und unterirdische Depoträume, 2023 solle der Rohbau der Halle um das erhalten gebliebene Skelett des alten Gebäudes beginnen, berichtete Thalmann.

Alte Messe Leipzig: 150 Millionen für den Sowjetischen Pavillon

Der Sowjetische Pavillon mit seinem Roten Stern ist eines der markantesten Gebäude auf dem alten Messegelände. Zu DDR-Zeiten war er Ausstellungshalle der Sowjetunion, später stand er viele Jahre leer und wurde unter anderem als Lagerfläche für die Buden des Leipziger Weihnachtsmarkts genutzt. In den Ausbau der hinteren Halle sollen laut Thalmann mehr als 150 Millionen Euro in zwei Bauabschnitten investiert werden.

Die Stadt Leipzig setzt bei der Entwicklung des 50 Hektar großen Geländes zudem auf den sogenannten Lifescience-Bereich. In der Vergangenheit gelangen dazu Ansiedlungen wie die des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie, des Fraunhofer Instituts für Zelltherapie und Immunologie oder des Biodiversitätsforschungszentrums iDiv.

"Es ist wirklich sehr positiv, wie das Thema Lifescience gewachsen ist", sagte Thalmann. In diesem Bereich entstünden hochwertige Arbeitsplätze und es gebe ein Wachstumspotenzial.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit der LEVG Leipzig
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