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Landtagswahl in Bayern: Das ist Grüne Ute Möller aus Nürnberg


Landtagswahl 2023
Ute Möller kandidiert für die Grünen im Stimmkreis Nürnberg-West

InterviewVon Daniel Salg

14.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Interview
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Der Gesprächspartner muss auf jede unserer Fragen antworten. Anschließend bekommt er seine Antworten vorgelegt und kann sie autorisieren.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Ute Möller: Sie ist die Direktkandidatin der Grünen im Stimmkreis Nürnberg-West.Vergrößern des Bildes
Ute Möller: Sie will für die Grünen als Direktkandidatin in den Landtag. (Quelle: Christine Blei)

Landtagswahl in Bayern: t-online stellt die Direktkandidaten aus Nürnberg und Fürth vor. Ute Möller kandidiert im Stimmkreis Nürnberg-West für die Grünen.

Die Landtagswahl in Bayern Anfang Oktober rückt näher, und t-online stellt die Direktkandidaten vor. Heute stellt sich Ute Möller vor. Sie tritt für die Grünen im Stimmkreis Nürnberg-West an.

t-online: Frau Möller, was wollen Sie für Ihren Stimmkreis im Landtag erreichen?

Ute Möller: Im Stimmkreis Nürnberg-West wohnen viele Menschen mit sozialen Herausforderungen. Ich möchte dafür sorgen, dass Kitas, Schulen, Jugendtreffs, das Mehrgenerationenhaus, Anlaufstellen für Senioren und Familien finanziell so ausgestattet werden, dass sie dauerhaft eine gute Arbeit machen können. Im Westen ist Nachverdichtung ein großes Thema. Es gibt bereits jetzt wenig Grün: Wenn bestehende Freiflächen bebaut werden, finden das viele Menschen schwierig. Wir sollten mehr über Neunutzung von Bestandsgebäuden und Umbau nachdenken, hier ist ein Umdenken in der Baukultur gefordert. Auch die Verkehrsplanung muss sich ändern. Im Westen ist die Dichte an Diesel-Pkw besonders hoch, Autos verstellen Straßen mit ohnehin wenig Freiraum. Mit Sharingangeboten, sicheren Radwegen und guten ÖPNV-Verbindungen lässt sich für Entlastung sorgen.

Was ist bislang in Ihrem Stimmkreis schiefgelaufen und muss dringend geändert werden?

Schulen sind in einem schlechten baulichen Zustand, sie platzen aus allen Nähten und tun zugleich alles, um Unterschiede in der sozialen Herkunft sowie der Unterstützung durch die Elternhäuser auszugleichen. Dabei müssen die Schulen besser unterstützt werden – finanziell und durch mehr Personal. Bildungschancen dürfen keine Frage des Stadtteils sein, in dem jemand lebt. Es fehlen zudem Anlaufstellen für Menschen und Familien, die Beratung wünschen. Sei es bei der Integration in ihrem Viertel oder über mögliche finanzielle Unterstützungen.

Steckbrief Ute Möller

Alter: 53
Beruf: Journalistin
Wohnort: Nürnberg – St. Johannis
Lieblingsort im Wahlkreis: Nürnberger Fernmeldeturm

Was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Ich würde mich mit den Akteuren der Stadtteilarbeitskreise und Koordinationsstellen in meinem Stimmkreis noch enger vernetzen, ihre Bedarfe abfragen und in meine politische Arbeit mitnehmen. Ich würde mich dafür einsetzen, dass Bayern mehr für ein sicheres Radwegenetz tut, als es die CSU in ihrem unambitionierten Radgesetz vorsieht. Zudem würde ich sofort damit beginnen, mich für mehr Chancengleichheit für alle einzusetzen. Feminismus steht für mich für eine liberale Gesellschaft, in der alle die gleichen Möglichkeiten für Mitsprache und Teilhabe haben.

Frau Möller, vielen Dank für das Gespräch.

Mehr Informationen rund um die Landtagswahl und die anderen Direktkandidaten in den verschiedenen Stimmkreisen in Nürnberg und Fürth finden Sie hier.

Verwendete Quellen
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