Bulls Outlaw: E-MTB im ersten Test
Das Bulls Outlaw E45 ist ein schnelles E-Bike mit Geländequalitäten.
Das Outlaw ist in drei Rahmengrößen 45, 51 und 56 Zentimeter erhältlich.
Das Gelände-E-Bike wiegt rund 26 Kilogramm - und ist damit fast 4 Kilogramm leichter als die City-Variante E45 Green Mover.
Angetrieben wird auch das Outlaw E45 von einem 500 Watt starken Nabenmotor, der den Fahrer oder die Fahrerin bis zu 45 km/h mit viel Schub unterstützt.
Die Motorleistung ist in mehreren Stufen von -3 (Rekuperation) und +5 (höchste Unterstützung) per Knopfdruck am Tacho einstellbar.
Der Lithium-Ionen-Akku bietet eine Kapazität von 735 Wattstunden. Die Reichweite soll bei bis zu 120 Kilometern liegen.
Gut gelöst: Das Nummernschild und die Rückleuchte sind am Sattel integriert.
Die hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro verzögern das E-Bike zuverlässig.
Die komplett verbaute Shimano SLX-Schaltung bietet die gewohnt sauber definierten Schaltvorgänge.
Keine Mogelpackung: auch die Kurbeln stammen von der MTB-Gruppe aus dem mittleren Preissegment.
Rollt gut auf der Straße und auf dem Feldweg: Die 650B-Bereifung von Schwalbe.
Für viel Komfort auf ruppigen Wegen sorgt die Rock Shox Revelation, die selbst dicke Brocken klaglos wegsteckt.
Die Fahreigenschaften sind gutmütig, allerdings braucht das E-Bike im Gelände aufgrund des hohen Gewichtes eine starke Hand.
Praktisch: Das Rahmendesign mit integriertem "Griff". Wer das Bulls öfter mal hochnehmen möchte, muss gut 4000 Euro investieren.
Wie es sich anfühlt, mit mehr als 30 km/h einen steilen Hügel hochzufahren, kann man am Gesichtsausdruck des Autors ablesen.