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Stuttgart: Euro-5-Diesel Fahrverbot vom Tisch


Dobrindt schreitet ein
Diesel-Fahrverbote vorerst vom Tisch

Max Friedhoff/sp-x

Aktualisiert am 17.07.2017Lesedauer: 1 Min.
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Das Stuttgarter Neckartor gilt als schmutzigste Kreuzung Deutschlands.Vergrößern des Bildes
Das Stuttgarter Neckartor gilt als schmutzigste Kreuzung Deutschlands. (Quelle: dpa-bilder)

Statt der Menschen können nun Dieselfahrzeuge aufatmen: Die Fahrverbote für Euro-5-Diesel in der Stuttgarter Innenstadt werden vorerst nicht umgesetzt. Das hat vor allem rechtliche Gründe.

Das Bundesverkehrsministerium hat die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung, Fahrverbotszonen für Euro-5-Diesel in der Stuttgarter Innenstadt einzurichten, indirekt gestoppt. Dieses Vorgehen wird vermutlich auch Auswirkungen auf andere deutsche Städte haben, in denen ein Fahrverbot für Selbstzünder zur Debatte steht.

Dobrindt: Grüne Plakette ist grün genug

Das Haus von Verkehrsminister Alexander Dobrindt wies darauf hin, dass sich die Fahrverbote nicht mit geltendem Recht vereinbaren ließen. Konkret geht es darum, dass bei lokalen Fahrverboten keine ganzen Zonen entstehen dürfen, die bestimmte Fahrzeuge ausschließen.

Außerdem ist es nicht zulässig, dass innerhalb "grüner" Umweltzonen weitere Verbote für Autos mit einer grünen Plakette – wie sie auch Euro-5-Diesel tragen – eingerichtet werden.

Wäre eine blaue Plakette die Lösung?

Nachdem die lokalen Sperrzonen für Diesel unterhalb der Euro-6-Norm nun erst einmal vom Tisch sind, fordert Baden-Württembergs Landesverkehrsminister Winfried Herrmann von den Grünen die blaue Plakette für Euro-6-Fahrzeuge.

Die Gegenseite jedoch befürchtet neue Probleme bei Fahrverboten für Diesel: Durch den Verdrängungsverkehr könnten neue Zonen entstehen, in denen die Feinstaubbelastung eine Gefahr für die Anwohner werden könne, was neue Klagen nach sich ziehen würde.

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