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Alte Oberklasse - Mercedes 280 SL Pagode


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Alte Oberklasse: Mercedes 280 SL Pagode

fk (CF)

08.12.2011Lesedauer: 3 Min.
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Auch wenn der Mercedes 280 SL Pagode unter den Oldtimern nicht zu den seltensten Modellen gehört, ist er ein absoluter Klassiker. Wer das sportliche Cabriolet sein Eigen nennt, dem sind nicht nur bei gutem Wetter neugierige Blicke gewiss.

Vom Band lief der Oberklassewagen unter der Typenbezeichnung W 113 ab 1963. Zunächst als SL 230 und SL 250. Das Modell SL 280 war erst ab 1967 erhältlich. Mercedes baute insgesamt knapp 50.000 Fahrzeuge der Typenreihe. Rund 4.000 Exemplare sind heute noch auf deutschen Straßen unterwegs – eine beachtliche Quote, die für seinen Liebhaberwert spricht. Den liebevollen Spitznamen "Pagode" erhielt der Wagen wegen der auffälligen Form des Hardtops, das als Alternative zum Faltdach aus Stoff ausgeliefert wurde. Es ist leicht nach innen gewölbt und erinnert so an die fernöstliche Pagoden-Bauform. Als Nachfolger des Mercedes 190 SL und des legendären 300 SL vereint der edle Oldtimer sowohl eine sportliche Seite als auch ein helles und geräumiges Ambiente in sich. Ideal für gediegene Spritztouren in Sommer und Frühjahr durch von Kastanien gesäumte Alleen – oder gar für die Urlaubsreise an die Mittelmeerküste zu zweit. Denn für ein Cabrio ist der Mercedes 280 SL Pagode äußerst geräumig und auch seine Fahreigenschaften können überzeugen: Mit 170 PS erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und beschleunigt in nur zehn Sekunden von Null auf Hundert. Das macht ihn damals wie heute zum idealen Fahruntersatz auch auf längeren Strecken.

Die straffe und komfortable Federung sowie die Gasdruckstoßdämpfer tun ihr Übriges hinzu. Schalten können Sie im Mercedes 280 SL Pagode entweder per Hand oder Sie entscheiden sich für ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Dieses wurde erstmalig für den Mercedes 280 SL Pagode in dieser Baureihe angeboten. Insgesamt hatte die Modellreihe W 113, als sie 1963 auf den Markt kam, die eine oder andere Innovation zu bieten, die heutzutage zu den Selbstverständlichkeiten gehört. Eine Reihe innovativer Sicherheitseigenschaften, kam damals gerade neu auf: Dazu gehörten eine Knautschzone, leicht verformbare Karosserieteile und abgerundete Elemente im Innenraum. Sicherheitsgurte waren immerhin bereits als Sonderausstattung erhältlich. Außerdem gehörte auch die Lenkung zu diesem Innovationspaket. Angebracht an der Stirnwand und mit Gelenken versehen versprach sie ein erhöhtes Maß an Sicherheit, ehe das Modell 280 SL 1967 mit einer Sicherheitslenksäule ausgestattet wurde. Wer sich also einen solchen Oldtimer zulegt, besitzt gleichzeitig eines der Pionierfahrzeuge, die zu den Wegbereitern unserer heutigen Sicherheitsstandards gehören.

Mercedes 280 SL Pagode: Kaufen oder restaurieren?

Im Vergleich zu anderen Oldtimer-Modellen bietet der Mercedes 280 SL Pagode den Vorteil, dass nur ein sehr geringer Anteil der gebauten Fahrzeuge verschrottet wurde: Engpässe bei der Beschaffung von Ersatzteilen sollten entsprechend nur selten auftreten. Sollten Sie selbst damit liebäugeln, sich eines dieser begehrten Modelle anzuschaffen, überlegen Sie sich gut, ob Sie lieber viel Zeit oder viel Geld investieren wollen: Für einen Mercedes 280 SL Pagode im Top-Zustand werden etwa 60.000 Euro fällig. Für ein Modell mit durchschnittlichen Gebrauchsspuren immer noch etwa 30.000 Euro. Weniger Geld, aber dafür mehr Zeit investieren Sie in ein stark renovierungsbedürftiges Stück: Für weniger als 10.000 können sich die Bastler unter Ihnen ein langwieriges Hobby zulegen. Einen solchen Wagen instand zu setzen kann jedoch sehr aufwendig sein. Im Gegenzug steht Ihnen eine breite Palette an Ersatzteilen zur Verfügung. Das Baukastensystem, das bei der Produktion der Typenreihe angewendet wurde, erleichtert die Arbeit zusätzlich: Benötigte Teile können meist auch aus den anderen Modellen verwendet werden.

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