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Kieler Woche: Die Windjammer-Parade


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Die Windjammer-Parade

Von dapd
25.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Die "Alexander von Humboldt II".Vergrößern des BildesDie "Alexander von Humboldt II". (Quelle: imago-images-bilder)
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Mit 4,5 Knoten bahnt sich die "Alexander von Humboldt II" majestätisch ihren Weg durch die Kieler Förde. In ihrem Kielwasser folgen dem Führungsschiff der Windjammer-Parade zur Kieler Woche rund 100 Groß- und Traditionssegler. Bei guten Segelbedingungen hat Kapitän Peter Burnhorn nur rund ein Fünftel der Segel setzen lassen. Anderenfalls wäre das Segeltempo bei vier Windstärken auf der Ostsee schlicht zu hoch. Schauen Sie sich auch das Video der Windjammer-Parade an.

"Es darf aber nicht zu schnell sein. Die Zuschauer sollen ja auch etwas davon haben", sagt Paradedirektor Stefan Borowski. Die insgesamt knapp 100.000 Zuschauer sind entweder auf einem der zahlreichen kleineren Boote und Jachten auf der Förde mittendrin in der Windjammerparade oder verfolgen das Geschehen auf dem Wasser von einem der zahlreichen Aussichtsplätze entlang der Innenförde von Land aus.

Der Blick von Astrid Seemann streicht von Bord der "Alexander von Humboldt II" über die zahlreichen kleinen und großen Segel. "Ich bin überwältigt von den Eindrücken", sagt die Frau aus Hannover. Sie nimmt erstmals an einer Windjammerparade teil.

Mehr Erfahrung mit Windjammern hat Klaus Oehmen. Der Mönchengladbacher ist erstmals an Bord des 2011 gebauten Seglers, fuhr aber zuvor schon drei Mal mit dem Vorgängerschiff. "Die Alte ist schon ein Stück Kult gewesen. >>

Die Neue muss das erst noch werden", sagt er. Aber auch der neue Windjammer mache auf ihn einen sehr guten Eindruck.

"Gorch Fock" wahrscheinlich 2013 wieder dabei

In Formation segeln die Traditions- und Großsegler bis zum Ausgang der Kieler Förde. "Ich muss mit dem Blick nach achtern fahren, das ist ungewohnt", sagt Paradedirektor Borowski, von Beruf Lotse. An jedem der sieben größten Schiffe ist einer seiner Kollegen mit an Bord.

Leichte Verspätung

Das hatte Kiels Bürgermeister Peter Todeskino erst mit einiger Verspätung geschafft. Er sei etwas verspätet zu Hause losgekommen, sagt er. Bei seinem Eintreffen am Kai hatte die "Alexander von Humboldt II" bereits abgelegt, Todeskino setzte gemeinsam mit seiner Frau im Beiboot über, das kurz darauf an Bord gehievt wurde. >>

Teil der Parade sind unter anderem auch die Großsegler "Star Flyer", "Mir" und "Atlantis" sowie der größte Windjammer der Welt, die russische "Sedov". Ein untrennbar mit Kiel verbundenes Schiff fehlt in diesem Jahr aber erneut, weil es weiter zur Reparatur in einer niedersächsischen Werft liegt, das Segelschulschiff "Gorch Fock". "Ihr Fehlen ist sehr schade", sagt Borowski.

Geschichte, die mitschwingt

Während die 65 Meter lange "Alexander von Humboldt II" am Kieler Landtag vorbei segelt, um sich an die Spitze der Parade zu setzen, passiert sie auch die "Sedov". Es sei schön, dass dies heute so problemlos möglich sei, sagt der Ministerpräsident von Landes Schleswig-Holstein Torsten Albig mit Blick auf die Geschichte des 1921 als "Magdalene Vinnen II" in Kiel gebauten Schiffs. "So viel Geschichte schwingt da mit." Der größte Windjammer der Welt war nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationsleistung in sowjetischen Besitz gelangt.

Sehen Sie sich die tollen Windjammer der Kieler Woche in unserer Foto-Show an sowie das Video.

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