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Yamaha MT-09 Tracer: Sport-Tourer auf der richtigen Spur


Neuer Sport-Tourer
Die Yamaha MT-09 Tracer ist auf der richtigen Spur

Von mid
17.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Yamaha MT-09 TracerVergrößern des BildesYamaha MT-09 Tracer (Quelle: Hersteller-bilder)
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Yamaha

Mit der "Tracer" (aus dem Englischen: die Spur) präsentiert sich ein aufregend gestylter Sport-Tourer. Der gehört bei 847 Kubik Hubraum und einem Gewicht von vollgetankt 210 Kilogramm eher in die Mittelklasse, der aber mit einer Motorleistung von 115 PS und einem maximalen Drehmoment von 87,6 Newtonmeter schon Werte eines 1000-Kubik-Big-Bikes aufweist.

Yamaha MT-09 Tracer: Für die Tour gemacht

Im Vergleich zur Standard-MT wurde der Tracer nicht nur einfach eine Verkleidung verpasst, um daraus ein Motorrad zum Reisen zu machen. Sie wurde in vielen Details auf die Bedürfnisse jener Tourenfahrer zugeschnitten, die auch auf längeren Strecken gerne etwas sportlicher unterwegs sein möchten.

Knackiges Fahrwerk

Übernommen wurde zwar die Plattform aus Fahrwerk und Motor, sogar die Federwege sind identisch zur Naked-09, aber gerade bei der Dämpfung sind die Modifikationen am spürbarsten. Hatte die erste "Neuner" noch für viele ein zu soft abgestimmtes Fahrwerk, kommt die Tracer bereits in der Standardabstimmung von Upsidedown-Gabel und angelenktem Zentralfederbein wesentlich knackiger daher, ohne dass der Fahrer das Gefühl hat, auf einem straffen Supersportler zu sitzen und Angst um seine Bandscheiben bekommt.

Spurrillen, Schlaglöcher und Bodenwellen fängt die Tracer spielend ab. Stur behält sie ihre vorgegebene Linie und vermittelt dennoch ausreichend Fahrkomfort. Wem das noch nicht reicht: Die Dämpfer besitzen verschiedene Möglichkeiten, um das Fahrwerk auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen.

Aufrechte Sitzposition

Über den etwas höher angeordneten und 45 Millimeter breiteren Lenker lässt sich die MT zudem spielerisch leicht manövrieren. Einen Teil zur direkten Einflussnahme auf Richtungsänderungen trägt die aufrechte, nicht mehr ganz so dicht am Lenker positionierte Sitzposition auf dem verlängerten und um 30 Millimeter dickeren Sitz bei. Der ist zudem in der Sitzhöhe verstellbar. Für kleine Fahrer gibt es außerdem als Option ein Kit zur Absenkung von maximal 860 auf 810 Millimeter.

Neuer Dreizylinder mit ordentlich Dampf

Herzstück der MT-09 ist der 850er-Dreizylindermotor, der mit einem in dieser Klasse außergewöhnlichen Beschleunigungsvermögen protzt. Der Vierventiler überzeugt mit einer jederzeit beherrschbaren Laufkultur, die sowohl reine Touren- wie auch aus dem Sportsegment kommende Fahrer begeistert.

Je nach Vorliebe und Einsatzzweck kann der Fahrer zwischen drei Fahrmodi wählen: "A" für eine direkte Gasannahme und eine sportbetonte Beschleunigung, "B" für eine sanfte Kraftentfaltung vor allem für Fahrten in der Stadt oder bei Regen sowie "Standard" für den Normalbetrieb. Während in den Modi A und Standard die Kraftentfaltung über die Drehzahl geregelt wird, wird im Modus B zusätzlich die Spitzenleistung um etwa zwölf PS reduziert. Bei der Abstimmung des Motors hat Yamaha noch einmal Feinarbeit geleistet, die einzelnen Modi wirken deutlich besser abgestimmt als bei der Standard MT-09.

Viele Infos im Cockpit

Gut ablesbar sind die Einstellungen im großzügigen Cockpit, das übrigens identisch ist mit dem der Super Ténéré. Neben den üblichen Hinweisen zu Geschwindigkeit und Drehzahl gibt es eine Ganganzeige, ein Uhr, Tages- und Gesamt-Kilometeranzeige sowie Hinweise zum Inhalt des auf 18 Liter Fassungsvermögen vergrößerten Tanks und dem Durchschnittsverbrauch. Das Digitaldisplay signalisiert zudem, ob die serienmäßige Antischlupfregelung "TCS" ein- oder ausgeschaltet ist. Auf den recht rutschigen Straßen in Andalusien machte das TCS durchaus Sinn, da auch die montierten Dunlop D222 eher zur Gattung der langlebigen Tourenreifen mit etwas weniger Grip gehören. Dass die Tracer über ABS verfügt, sei noch am Rande erwähnt.

Yamaha MT-09 Tracer ab gut 10.000 Euro

Ausstattungsmäßig bleiben bei der MT-09 Tracer ohnehin kaum Wünsche offen. Zum Preis von 9595 Euro bekommt man neben 12-Volt-Anschluss, Haupt- und Seitenständer sowie Seitentaschenvorbereitung den neuen Doppelscheinwerfer, der LED-Licht via Reflektoren sowie Linsen auf die Straße projiziert und eine Leuchtweiteneinstellung ohne Werkzeug ermöglicht. Das gilt übrigens auch für das per Drehknopf in drei Stufen höhenverstellbare Windschild, was allerdings etwas fummelig ist. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er sich ein Tourenmotorrad oder doch lieber ein Sportbike zulegen soll, ist mit der Tracer auf jeden Fall auf der richtigen Spur.

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