Youngtimer und Oldtimer - Wo liegt der Unterschied?

Wer alte Autos liebt und es sich finanziell leisten kann, der beginnt damit, Youngtimer oder Oldtimer zu sammeln. Aber wo liegt der Unterschied bei diesen Fahrzeugen? Einige Informationen helfen bei der Klärung der Begriffe.

Autos sammeln macht Freude

Oft ist der erste Oldtimer nur der Anfang: Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird in Zukunft nur noch nach älteren Modellen Ausschau halten. Es handelt sich hierbei um Fahrzeuge, die vor mehr als 30 Jahren erstmals im Straßenverkehr unterwegs waren. Stichtag ist hierbei nicht wie oft geglaubt das Herstellungsdatum, sondern es gilt der Zulassungstag des Straßenverkehrsamts. Bei Umbauten gelten besonders strenge Regeln: Nicht alle Reparaturen werden anerkannt – es muss eine nachvollziehbare Begründung vorliegen. Zusätzlich muss der Umbau innerhalb der ersten zehn Jahre durchgeführt werden.

Oftmals werden Modelle kurz bevor sie als Youngtimer eingestuft werden, aufgekauft: Dann sind sie noch relativ preiswert und können günstig in die Sammlung integriert werden. Nach weiteren zehn Jahren steht dann der nächste Schritt an: Der Youngtimer steigt in die Klasse der Oldtimer auf.

Im Unterschied zur älteren Klasse gelten Youngtimer als Autos, die vor mehr als 20 Jahren eine Straßenzulassung erhielten. Als Einschränkung gilt: Die Zulassung erfolgte vor weniger als 30 Jahren, da sie sonst in die Kategorie der Oldtimer fallen würden.

Es kommt auf die richtige Qualität an

Freunde von älteren Autos sollten beim Kauf unbedingt genauer hinsehen: Auch kleinere Mängel können im Nachhinein für viel Ärger sorgen. Sollten Sie sich als Autoliebhaber und weniger als Autoexperte sehen, empfiehlt sich die Begleitung eines Mechanikers – dieser sorgt oft für einen wichtigen Unterschied. Weiterhin sollte überprüft werden, welche Abgasnormen die alten Flitzer erfüllen. Mit den zunehmenden Umweltregelungen wird es sonst schwierig, den Oldtimer auf die Straße zu bringen.