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Opel Manta 400: Fast echte Rallye-Replika eines Manta-Fans


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Opel Manta 400: Fast echter Nachbau eines Manta-Fans

Peter R. Fischer

Aktualisiert am 16.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Opel Manta 400-Replika von GunnarVergrößern des Bildes
Opel Manta 400-Nachbau von Gunnar (Quelle: Motor 77)

Opel Manta 400 - das war auf dem Autosalon Genf 1981 eine Sensation, wenn auch keine absolute Neuigkeit. Schließlich hatte es schon 1979 einen Opel Ascona 400 gegeben. Die Zahl 400 stand für die zur Zulassung zum Rallye-Sport notwendigen Stückzahl an Straßenfahrzeugen. Nicht nur Gunnar war von dem Manta begeistert.

Die weiteren Daten des Opel Ascona 400 beinhalteten einen Hubraum von 2,4 Litern auf vier Zylindern und eine Leistung von 144 PS, was die Maschine zum damals stärksten Vierzylinder-Saugmotor machte.

Opel Manta 400 konnte auch breit sein

Der Opel Manta 400 verfügte über den gleichen Motor. Der Käufer konnte das Coupé auch mit GFK-Kotflügelverbreiterungen bestellen. Dass der Kundenkreis auf "Kenner und Könner" - wie es im Manta 400-Prospekt hieß - beschränkt blieb, war bei einem Basispreis von mehr als 31.000 DM verständlich. Nur 245 Kaufverträge wurden von solventen Rallyepiloten oder Sammlern unterschrieben.

Opel Manta 400 mit Omega-Motor

"Der 400er war ein Traum, aber wer konnte sich den als Neuwagen schon leisten? Und wenn überhaupt 400er auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftauchten, waren sie entweder Schrott oder zu teuer", sagt Gunnar. Er kaufte sich 1985 einen Manta GSI exklusiv und ließ ihn bei Tuner Irmscher auf Sechszylindertechnik aus dem Omega i 3000 umrüsten, womit er vom Motor her dem nur 27 mal gebauten Irmscher-i300-Manta entsprach.

Gunnar fährt Manta 400 auf 285-Reifen

1995 begann Gunnar, seinen modifizierten GSI auf 400er-Standard zu bringen. Neben dem Fahrwerk und den vorne innenbelüfteten Scheibenbremsen des streng limitierten Sportmantas widmete Gunnar vor allem der optischen Perfektion viel Zeit. Dank der GFK-Verbreiterungen legte der Manta einige Zentimeter in der Breite zu, so dass die stolzen Breitreifen - an der Hinterachse sorgen 285er für Traktion - auf den originalen Ronal-15-Zoll-Felgen satt in den Radhäusern stehen.

Opel Manta 400 mit Kunststoff-Hauben

Die Motorhaube wurde durch eine leichtere Variante aus Kunststoff ersetzt. Schnellverschlüsse runden das rennsportliche Flair ab und ermöglichen im Fall der Fälle einen schnellen Technikcheck zwischen zwei beinharten Wertungsprüfungen. Die Heckklappe ist auch aus gewichtssparendem GFK und wird nicht von einem Schloss, sondern nur von zwei Spannhaken gehalten. Ein originales Gruppe B-Leichtbauteil!

Walter Röhrl hat unterschrieben

Stolz klappt Gunnar den labberig leichten Heckdeckel auf: Auf der Innenseite der Heckklappe prangt die geschwungene Unterschrift von Walther Röhrl, der 1982 auf dem Opel Ascona 400 dem letzten Weltmeistertitel mit einem Hecktriebler entgegen driftete. Anstelle des serienmäßigen Kühlergrills trägt der Manta seit 2011 eine Front mit vier Zusatzscheinwerfern.

Lackierung stammt von echtem Rallye-Manta

Um die Rallye-Replika perfekt zu machen, lackierte Gunnar den Manta weiß und versah ihn mit der weithin sichtbaren Sponsorenlackierung im Castrol-Look. Dabei ließ sich das Nordlicht von einem dänischen Rallye-Manta i200 des Duos Jensen/Winther inspirieren.

Wie original ist der Opel Manta 400 von Gunnar?

Bleibt die Frage nach der Originalität. Alles, was Gunnars Manta von einem "echten" 400er unterscheidet, sind Motor und Fahrgestell-Nummer. "Tausch den Motor und bau andere Federn und Dämpfer ein, und du hast die waschechte Rallyeversion! Die Basis dafür war schließlich auch eine ganz gewöhnliche Manta-Karosse", gibt Gunnar zu bedenken.

Begeisterung zählt für das Ergebnis

Wer bei Gunnars Opel Manta 400er mangelnde Originalität ins Feld führt, hat von Leidenschaft für die spannendste Epoche des Rallyesports keine Ahnung. Gemessen am Enthusiasmus und Durchhaltevermögen seines Besitzers ist Gunnars 400er mehr als echt.

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