t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAktuelles

Peel P50: Kleinstes Auto der Welt wieder in Bau


Peel P50
Kleinstes Auto der Welt wird wieder gebaut

Auto-Medien-Portal, Gerhard Prien

Aktualisiert am 01.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Peel P50Vergrößern des BildesPeel P50 (Quelle: Hersteller-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das kleinste Auto der Welt kehrt zurück. Zwei britische Unternehmer legen den Peel P50 und den Peel Trident wieder auf. Das Original des nur 1,34 Meter langen P50 wurde zwischen 1962 und 1965 in Großbritannien verkauft. Bei 1,27 Metern Radstand war im Inneren Platz für einen Insassen und eine Aktentasche.

Fahrende Käseglocke mit zwei Sitzen

Neben dem P50 baute Peel noch den Trident, einen Zweisitzer mit einer Käseglocken-artigen halbkreisförmigen Glaskuppel, die den Passagieren Schutz vor dem britischen Regen bot. Die verschaffte dem Winzling ein schnuckliges Aussehen und brachte seine Passagiere bei Sonnenschein ganz schön ins Schwitzen. Vom P50 sollen, so hört und liest man, etwa 120 Fahrzeuge entstanden sein, überlebt haben drei, vielleicht vier Dutzend.

Sammler zahlen horrende Summen

Vom Trident wurden sogar nur 48 Exemplare gebaut, die Zahl der noch existierenden Mobile dürfte entsprechend gering sein. Das wäre alles nicht so rasend spannend, wenn die wenigen verbliebenen Winz-Mobile nicht eine kaum glaubhafte Wertsteigerung erfahren hätten. Eines der wenigen verbliebenen Exemplare wird schon mal für gut 200.000 Dollar, also 152.000 Euro gehandelt, selbst 100.000 Britische Pfund (rund 126.500 Euro) sollen schon gezahlt worden sein.

P50 und Trident werden wieder gebaut

Wer sich zu diesem Preis kein Original leisten kann oder will, hat dennoch die Chance, als Besitzer eines Peel zum bestaunten und möglicherweise belächelten Star der Nachbarschaft zu werden. Denn die schrägen Kisten, gegen die ein Fiat 500 fast wie eine Pullmann-Limousine wirkt, werden wieder gebaut. Möglich machen das zwei in London ansässige junge Unternehmer, Faizal Kahn und Gary Hillmann. Sie legen den P50 für Solisten und den zweisitzigen Trident wieder auf.

Auch als Stromer erhältlich

Die Karosserie bleibt auch bei der Neuauflage weitgehend unverändert, sie bekommt aber ordentliche Scheinwerfer und Blinker spendiert. Bei den Motoren setzt man bei den aktuellen Modellen auf moderne Aggregate. Im Benziner werkelt ein typischer Moped-Motor, ein einzylindriger Viertakter mit 49 Kubikzentimetern Hubraum und vier PS.

Zusätzlich gibt es den Peel auch als kleines Elektrofahrzeug. Dessen Höchstgeschwindigkeit liegt bei gerade mal 16 km/h, damit darf der Peel P50 in Großbritannien sogar auf den Bürgersteigen gefahren werden.

Peel P50: Europaweite Straßenzulassung

Die leichten Mini-Mobile werden als Leichtfahrzeug zugelassen und sollen, so verspricht der Hersteller, eine EU-weit gültige Straßenzulassung bekommen. Ein neuer Peel P50 ist ab 11.999 Britische Pfund zu haben, also für rund 14.500 Euro. Teuer? Angesichts der Liebhaberpriese für die Originale darf das als echtes Schnäppchen gelten. Die Lieferzeit soll nach Herstellerangaben bei sechs bis acht Wochen liegen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website