VW Atlas Cross Sport – der schönere Touareg

Den bulligen Geländewagen Atlas verkauft VW gar nicht erst in Europa – er ist einfach zu riesig. Vielleicht kommt dafür bald der viel elegantere Ableger namens Cross Sport auf unsere Straßen. Das Auto wird jetzt erstmals gezeigt.

VW stellt dem XL-Geländewagen Atlas mit sieben Sitzen einen schnittigeren Ableger zur Seite. Die Studie trägt den Namenszusatz Cross Sport und wird gerade auf der Auto Show in New York präsentiert. Sie soll ab dem nächsten Jahr vom Band laufen. Gegenüber dem Atlas hat VW den Cross Sport in der Länge um etwa 20 Zentimeter auf 4,85 Meter gekürzt. Außerdem hat der Neue ein viel sportlicheres Heck. Zwar geht dabei der Platz für die dritte Sitzreihe verloren. Aber sieben Sitze braucht sowieso nicht jeder. Außerdem wirkt das Auto dadurch viel eleganter.

Den Atlas bietet VW in Deutschland gar nicht erst an – wegen seiner gewaltigen Ausmaße wäre er kaum zu verkaufen, meint der Hersteller. Beim Cross Sport sieht das anders aus, heißt es in Unternehmenskreisen. Vielleicht kommt es hier nicht zur Einführung der Atlas-Baureihe, schließlich hat man ja unter anderem den großen Touareg im Angebot. Aber ein eleganter Ableger mit Coupé-Linien – warum denn nicht?

Auf der New Yorker Automesse zeigt VW auch schon ein paar mögliche Antriebe. Zum Beispiel die Kombination aus einem 3,6 Liter großen V6-Benziner mit 280 PS mit zwei E-Motoren (54 PS und 110 PS) und einem Lithium-Ionen-Akku. Allerdings reicht diese Batterie nur für 2,5 elektrische Kilometer.

Vernünftiger klingt da schon die alternative Plug-in-Lösung mit einer größeren Batterie, die bis zu 70 Kilometer rein elektrisches Fahren ermöglichen soll. Darüber aber muss der Konzern noch entscheiden. Anders als über den Bau des Atlas Cross Sport: Dafür gab es bereits grünes Licht.