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Pedelecs, sichere Schlösser, Sattel: Das sind die Fahrrad-Trends 2021


Sieben Neuheiten
Das sind die Fahrrad-Trends für 2021

dpa-tmn, Brigitte Geiselhart

Aktualisiert am 18.12.2020Lesedauer: 3 Min.
Elektrische Unterstützung: Die Nachfrage nach Pedelecs dürfte auch 2021 ungebrochen sein.Vergrößern des BildesElektrische Unterstützung: Die Nachfrage nach Pedelecs dürfte auch 2021 ungebrochen sein. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa)
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Der Fahrradmarkt boomt, und in Corona-Zeiten ist die Fortbewegung auf zwei Rädern nochmal beliebter geworden. Für den ein oder anderen könnten auch die neuen Helferlein interessant sein.

Das Fahrradschloss per Smartphone statt mit einem Schlüssel öffnen? Keine Sorgen mehr haben müssen, mit zu wenig Reifendruck unterwegs zu sein? All das gibt es längst, denn die Angebote auf dem Fahrradmarkt werden immer digitaler.

Außerdem achten viele Kunden stark auf Individualität, sagt Gunnar Fehlau vom Pressedienst Fahrrad (pd-f): "Nahezu jedes Rad, von dem man je geträumt hat, kann man auch käuflich erwerben. Es gibt nur noch ganz wenige Lücken."

Doch wie sehen die Trends aus? Sieben Entwicklungen im Überblick:

1. Smartes Schloss

Das neu auf den Markt gekommene Modell 770A SmartX von Abus zum Beispiel verfügt über einen Bluetooth-Empfänger und ist mit einer App gekoppelt. Das Schloss (rund 200 Euro) wird entriegelt, wenn sich Nutzer mit ihrem Smartphone, das dabei in der Tasche bleiben kann, dem Fahrrad nähern. Genauso einfach funktioniert es umgekehrt beim Abschließen. Schwer wird es hingegen Fahrraddieben gemacht: Die integrierte Alarmfunktion sorgt bei leichten Berührungen für einen kurzen Warnton, der bei Erkennen eines Diebstahlversuchs aber auf ohrenbetäubende 100 Dezibel ansteigen kann.

2. Reifendruckkontrolle wie beim Auto

Am Ventil montiert, misst der Sensor Airspy (rund 100 Euro) den Reifendruck permanent und übermittelt ihn via Bluetooth oder über Ant+-Funk in Echtzeit. Eine App zeigt die Daten an, ebenso die Temperatur und den Batteriestand. Bei Druckabweichungen werden Smartphone-Nutzer durch einen Alarm informiert. Zugleich kann der Airspy, genutzt als mobiles Manometer, den Reifendruck bei jedem Aufpumpen digital messen.

3. Pedelecs aus dem Baukasten

Genau das verspricht der Radhersteller Velotraum. "Von der Stange – das hatten wir schon. Wir entwickeln Räder für Leute, für die das Fahrrad eine zentrale Rolle spielt", sagt Geschäftsführer Stefan Stiener. Die Körpermaße der Kunden werden dabei eigens vermessen und jedes Rad individuell aufgebaut. Als Beispiel nennt Stiener das E-Bike FD2E, das knapp 20 Kilogramm wiegt und je nach Untergrund mit unterschiedlichen Reifenbreiten zu fahren sei. Der Basispreis liegt hier bei 5.250 Euro.

4. Neues Innenleben im Sattel

Eine Besonderheit beim neuen Sattel SM E-Mountain Core Prime (rund 150 Euro) von Ergon ist der ergonomische Kern zwischen Sitz- und Tragschale. Er soll E-Bikern im Gelände helfen, indem er die Kraftübertragung und Stabilität beim langen Bergauffahren verbessert und geschlechtsspezifische Problemzonen entlastet. Beim verwendeten Material ist die Partikelgröße laut Hersteller noch kleiner geworden, so dass "filigranere Bauformen" für Frauen und Männer möglich seien, so Ergon-Sprecher Lothar Schiffner.

5. Mehr Reifenmodelle für Mountainbikes

Auf die Spezialisierung bei Mountainbikes hat sich auch der Reifenhersteller Schwalbe eingestellt und die Karkassen seiner Reifen überarbeitet. Auf verschiedene Anwendungsbereiche zugeschnitten sind nun zwölf Modelle (ab 34,90 Euro) – von Leichtgewichten mit geringem Rollwiderstand bis hin zu Reifen mit maximalem Grip und Durchschlagschutz.

6. Riemenantrieb statt Kette

Riemenantriebe für Fahrräder haben sich inzwischen etabliert, sie gelten als wartungsarme, saubere, leise und langlebige Alternative zur Kette. Im Jahr 2021 bietet der Marktführer Gates sein entsprechendes CDC-System für Mittelklasse-E-Bikes an. E-Bikes mit CDC-Antrieben gibt’s ab etwa 2.500 Euro.

7. Gravel-Biken bleibt ein Trend

Noch vor wenigen Jahren war das Gravel-Biken, also das Fahren auf Rennrädern mit breiten Reifen und leicht ausgestellten Lenkerenden, kaum bekannt. Heute hat es zunehmend Freunde gefunden. Auf 45-Millimeter-Pneus durchs Gelände düsen, kann man mit Rädern wie dem Stevens Prestige (ab 1.799 Euro). Es verfügt neben der größeren Reifenfreiheit auch über einen längeren Radstand und auch die Anbringung von Pack-Optionen ist möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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