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Silberpfeil-Rennwagen Mercedes W196 von Fangio wird versteigert


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Rekorderlös: Silberpfeil-Rennwagen Mercedes W196 von Fangio versteigert

Ulrich Feld

Aktualisiert am 12.07.2013Lesedauer: 2 Min.
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Der Mercedes W196 im Renneinsatz: gefürchtet auf allen Pisten.Vergrößern des Bildes
Rennlegende Juan Manuel Fangio im Mercedes W196. (Quelle: Hersteller-bilder)

Ein legendärer Silberpfeil-Rennwagen Mercedes W196 von Renn-Idol Juan Manuel Fangio (1911-1995) ist im Rahmen des Festival of Speed im britischen Goodwood versteigert worden. Damit hat das Auktionshaus Bonhams eine neue Rekordsumme für Oldtimer erzielt: Den Zuschlag erhielt ein Bieter bei exakt 19.601.500 Pfund, das entspricht knapp 22,7 Millionen Euro.

Im August 1954 beendete Fangio auch das letzte Formel 1-Rennen der Schweiz am Steuer des Mercedes mit der Chassis-Nummer 00006/54 als Sieger. Der W196 war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste von Mercedes neu entwickelte Grand Prix-Rennwagen.

Mercedes W196: erster Grand Prix-Wagen von Mercedes nach dem Krieg

Schon in den 30er Jahren wurden verschiedene Rennboliden von Mercedes und Auto Union als Silberpfeile bezeichnet. Mercedes hatte seine Rennaktivitäten 1951 zunächst mit Vorkriegs-Rennwagen fortgesetzt und den W196 gemäß den Anforderungen des neuen ab 1954 geltenden Reglement für Formel 1-Motoren entwickelt. Der W196 verfügte über einen 2,5 Liter großen Reihen-Achtzylindermotor mit einer Leistung von 260 bis 280 PS. Mehr Hubraum war für Saugmotoren nicht erlaubt. Eine Besonderheit war damals noch eine Benzin-Direkteinspritzung, die Mercedes in anderer Form auch im Sechszylindermotor des Mercedes 300 SL verbaute.

Höchstgeschwindigkeit hing von Karosserie ab

Die Höchstgeschwindigkeit des W196 betrug bis zu 290 km/h, abhängig von der jeweils verwendeten Karosserie. Es kamen sowohl vollverkleidete Stromlinienkarosserien als auch Varianten mit freistehenden Rädern - wie bei dem zur Versteigerung anstehenden Fangio-Rennwagen - zum Einsatz. Auf kurvenreichen Strecken war die Höchstgeschwindigkeit weniger wichtig als die Handlichkeit. Rennwagen mit Stromlinien-Karosserie ließen sich durch ihr höhere Gewicht und ihre geringere Übersichtlichkeit weniger leicht fahren.

Juan Manuel Fangio war zweimal Weltmeister mit Mercedes W196

Der Argentinier Juan Manuel Fangio gewann von 1951 bis 1957 fünf Formel 1-Weltmeisterschaften auf Rennwagen von Alfa Romeo, Maserati, Ferrari-Lancia und zweimal für Mercedes jeweils auf dem Mercedes W196. Erst Michael Schuhmacher schaffte es im Jahr 2003, diesen Rekord mit seinem sechsten Weltmeisterschaftstitel zu brechen.

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