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Peugeot Boxer Liberté VIP 690: Komfortmobil zum Günstig-Preis


Technik & Service
Peugeot Boxer Liberté VIP 690: Alles drin, alles dran

t-online, Timo Bürger

21.05.2012Lesedauer: 3 Min.
Peugeot Boxer Liberté VIP 690Vergrößern des BildesPeugeot Boxer Liberté VIP 690 (Quelle: T-Online-bilder)
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Es war ja nicht anders zu erwarten. Ein Wohnmobil aus Frankreich muss fast zwangsläufig den Beinamen "Liberté" (Freiheit) tragen. Aber wie sieht es mit der großen Freiheit im Innenraum aus? Und was hat das Wohnmobil sonst noch drauf? Wir haben den Peugeot Boxer Liberté VIP 690 genauer unter die Lupe genommen.

Peugeot Boxer Liberté VIP 690: freundlicher Empfang

Der erste Eindruck beim Betreten des 6,90 Meter langen Reisemobils erfreut: Helle Holzmöbel, ein PVC-Fußboden in freundlicher Bambusparkett-Optik, die Sitzpolster sind abziehbar und aus angenehm weichem Mikrofasermaterial. Das passt.

Handliches Hubbett

Sehr leichtgängig lässt sich das für zwei Personen konzipierte Hubbett ( 1,95 mal 1,41 Meter, das französische Heckbett ist nahezu identisch groß) herunterfahren. Sicherungsnetze sind vorne und hinten vorhanden, zusätzliche Stauräume sind in Griffweite der Fahrerkabine. Per Leiter geht es leicht einen Stock höher. Die Matratzen mit Holzlattenrost erfreuen mit gutem Liegekomfort - nicht bretthart, aber auch nicht butterweich.

Auch für große Menschen geeignet

Reisemobilisten mit einer Körpergröße bis 1,95 Meter können aufrecht in dem Teilintegrierten stehen, ohne sich den Kopf an der Decke anzuschlagen. Wer allerdings eher zierlich gewachsen ist, wird Probleme haben, die oberen Über-Kopf-Hängeschränke zu befüllen. Die sind allerdings in Hülle und Fülle vorhanden. Plastikklappboxen im herkömmlichen Format lassen sich wegen geringer Tiefe allerdings nicht verstauen - Auspacken ist also angesagt.

Viele clevere Details

Urlauber staunen über viele durchdachte Details. Die Halbgarage unter dem festinstallierten Bett erlaubt leichten Zugriff von außen und innen. Die Kleiderstange ist mit einem Klapperschutz ausgestattet, so nervt nichts während der Fahrt. Versenkbare, griffige Schrank- und Schubladentürknäufe helfen beim Bestücken. Alle Fenster sind mit Verdunkelungsmöglichkeit (Rollo bzw. Vorhang) und mit einem extra Fliegengitter ausgestattet.

Stabiler Fahrradträger

Einen guten Eindruck macht auch der hinten installierte Fahrradträger. Vier Räder lassen sich auf dem klappbaren Träger arretieren - das Gestell wirkt sehr stabil. Der kostet allerdings 500 Euro Aufpreis.

Leichtgängige Markise

Für den Zwischenstopp auf einem Rastplatz ist die integrierte Markise (je nach Ausfahrlänge zwischen 700 und 900 Euro Aufpreis) ein nützliches Utensil. Die muss zwar per Handkurbel ausgefahren werden, lässt sich aber leicht bedienen und spendet großzügig Schatten. Elektrisch ausfahrbar ist hingegen die Trittstufe. Beim Starten des Motors ertönt ein Alarmton, falls sie noch ausgefahren ist.

Üppig ausgestattete Küche

Clever durchdacht ist auch die Mini-Küche: Großer Kühlschrank (102 Liter), Tiefkühlfach (11 Liter) sowie Kippschutz für Flaschen. Ein dreiflammiger Gasherd, Spüle sowie ein Müllschrank mit einem herausnehmbaren Eimer und zusätzlichem Raum für sonstigen Müll lassen keine Wünsche offen.

Genügend Platz zum Frischmachen

Ausreichend Platz bietet auch die Nasszelle mit Thetford-Toilette und separater Dusche. Vermisst wird nur eine Steckdose in Badezimmer - man muss auf eine der drei 230-Volt-Buchsen im Wohnbereich ausweichen. Das Kabel eines Haarföns sollte aber lange genug sein, um sich die Haarpracht vor dem Waschraum-Spiegel glatt zu fönen - die nächste Steckdose ist fast in Reichweite.

Rauer Turbodiesel

Mit dem 130 PS starken Turbodiesel wird man allerdings nicht richtig warm. Zwar sind Leistung und Kraft (320 Newtonmeter) völlig ausreichend, akustisch ist der 2,2 Liter große Vierzylinder aber kein Leisetreter. Immerhin lässt sich der Liberté leicht dirigieren, leicht wenden (Wendekreis knapp 14 Meter), zudem ist die Rücksicht dank hoher Sitzposition sowie zweier großer Außenspiegel und Rückfahrkamera absolut in Ordnung.

Funktionales Plastik

Und: Beim Cockpit dürfte Peugeot auch noch mal Hand anlegen. Die vielen Plastikteile schmeicheln nicht wirklich dem Auge. Immerhin sind die Gummimatten funktional und lassen sich leicht von Campingplatz-Schmutz befreien.

Fazit: Günstig und gut ausgestattetes Reisemobil

Der Peugeot Boxer Liberté VIP 690 ist ein Reisemobil, das nahezu keine Wünsche offenlässt. Von Kleinigkeiten abgesehen erfüllt der Franzose alle Anforderungen, die man an ein solches Fahrzeug stellt. Was noch für den Peugeot spricht? Mit knapp 45.000 Euro ist der Camper eines der günstigsten Fahrzeuge auf dem Markt. Bon voyage!

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