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Erste Zahlen vorgelegt: Dieselprämie ist bisher ein Mega-Flop


Erste Zahlen vorgelegt
Dieselprämie ist bisher ein Mega-Flop

Von afp, mab

Aktualisiert am 26.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Dieselauto: Daimler, VW und BMW wollen Autofahrer mit Prämien zum Umtausch locken – doch die machen nicht mit.Vergrößern des BildesDieselauto: Daimler, VW und BMW wollen Autofahrer mit Prämien zum Umtausch locken – doch die machen nicht mit. (Quelle: Seeliger/imago-images-bilder)
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Daimler, VW und BMW wollen gelinkte Dieselfahrer mit Prämien zum Autokauf locken. Doch die Autofahrer machen nicht mit, wie neue Zahlen bestätigen. Das hat einen guten Grund.

Die Prämien, die Deutschlands Autokonzerne für den Umtausch älterer Dieselfahrzeuge anbieten, zeigen einem Bericht des "Spiegel" zufolge kaum Wirkung. Seit Herbst 2018 hätten nur 27.000 Dieselfahrer ihren Wagen gegen ein neues Fahrzeug gewechselt, berichtet das Magazin unter Berufung auf Zahlen des Bundesverkehrsministeriums. Gehe es in diesem Tempo weiter, werde die Aktion ihr Ziel verfehlen, zitierte der "Spiegel".

1,5 Millionen Autos müssten getauscht werden

Den Berechnungen des Ministeriums zufolge müssten laut Bericht bis zum Sommer kommenden Jahres 1,5 Millionen Dieselautos umgetauscht werden, damit die Luft in den Städten besser wird und Fahrverbote verhindert werden können. Im Herbst hatten Daimler, VW und BMW Prämien ausgelobt, um Kunden in den von Fahrverboten betroffenen Städten zum Umtausch ihrer Autos zu bewegen.


VW weitete diese Prämie vor wenigen Tagen vorübergehend auf ganz Deutschland aus. Autokäufer bekommen bis Ende April einen Rabatt, wenn sie einen alten Diesel eintauschen.

Die Zurückhaltung der Käufer hat einen guten Grund. Denn ob sich die Angebote für die Betroffenen lohnen, ist fraglich, wie eine Untersuchung zeigt. Die Prämien schließen nämlich andere Rabatte aus, die inzwischen ohnehin üblich sind. Und diese Nachlässe können durchaus höher ausfallen als der die Hersteller-Prämie – Kunden würden also draufzahlen, wenn sie die Prämie in Anspruch nehmen.

Hinzu kommt: Die Rechnung geht nur auf, wenn der alte Diesel zum tatsächlichen Restwert vom Händler zurückgekauft wird. Diese Autos lassen sich aber kaum mehr weiterverkaufen. Der Händler dürfte also kaum bereit sein, den Restwert zu bezahlen – sondern nur deutlich weniger. Sie sollten die Angebote mit großer Sorgfalt prüfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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