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Auto | Vorteile und Nachteile der Mittelmotorkonstruktion


Auto
Vorteile und Nachteile der Mittelmotorkonstruktion

rhi

26.05.2010Lesedauer: 2 Min.
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Mittelmotor ist eigentlich eine ungenaue Bezeichnung für einen Motor, der etwas vor der Hinterachse angeordnet ist. Bei einem sehr kleinen Fahrzeug liegt dieser Motor dann allerdings nahe der Mitte, bei einem längeren Auto ist er eigentlich hinten. Insofern wird der Begriff Mittelmotor vor allem zur Abgrenzung gegenüber dem Heckmotor verwendet, bei dem der Motor hinter der Hinterachse liegt, wie es etwa beim VW Käfer der Fall war. Mittelmotoren werden vor allem wegen der guten Möglichkeiten zur gleichmäßigen Gewichtsverteilung verwendet, weshalb alle Fahrzeuge, die in der Formel-1 fahren nach diesem Prinzip konstruiert sind.

Vorteile der Mittelmotorkonstruktion

Wie schon erwähnt, ermöglichen vor der Hinterachse eingebaute Motoren, Fahrzeuge mit sehr guter Straßenlage zu bauen. Durch die Nähe des Hauptgewichts zum Fahrzeugschwerpunkt neigen Mittelmotorautos weder zum unter- noch zum übersteuern. Die Fahrzeuge sind sehr wendig und verfügen über eine stabile Kurvenlage. Bei Überschreiten der Haftgrenze gerät ein Mittelmotorfahrzeug allerdings sehr leicht in eine schnelle und unkontrollierbare Rotation. Deshalb wird die Konstruktion auch hauptsächlich im Rennsportbereich mit Profifahrern verwendet.

Nachteile der Mittelmotorkonstruktion

Durch die Anordnung vor der Hinterachse geht mit dem Mittelmotor viel an Platz im Innenraum verloren. Die meisten Fahrzeuge dieser Konstruktionsweise, außerhalb des Rennsports, sind deshalb Sportwagen mit nur zwei Sitzplätzen. Für die Wartung des Motors ist eine Platzierung vor der Hinterachse nicht besonders günstig, da weder über die Front- noch über die Heckklappe ein kompletter Zugang zum Motor möglich ist. Auch in Sachen Schall- und Vibrationskomfort macht die Mittelmotorkonstruktion einige Probleme. Dies sind weitere Gründe dafür, dass es kaum Alltagsfahrzeuge mit Mittelmotoren gibt, sondern sich diese Konstruktionsweise auf den Rennsport und Sportwagenbau beschränkt. Porsche hat einige Modelle mit Mittelmotoren im Angebot. Firmengründer Ferdinand Porsche war auch an der Konstruktion des ersten Rennwagens beteiligt, der seine Antriebskraft von einem Motor vor der Hinterachse bezog: Der Auto Union Rennwagen mit 16 Zylindern.

Weitere Begriffe rund um das Auto finden Sie im Auto-Lexikon.

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