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Auto | Der Hubkolbenmotor und wie er Anwendung findet


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Der Hubkolbenmotor und wie er Anwendung findet

Gallus

27.05.2010Lesedauer: 2 Min.
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Beim Hubkolbenmotor verdichtet ein im Zylinder bewegter Kolben die Luft oder ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft und leitet den entstehenden Verbrennungsdruck an den Abtrieb über ein Drehmoment weiter. Über den Pleuel ist der Kolben mit der Kurbelwelle verbunden. Kurbelwelle und Kurbelbolzen bilden den Kurbeltrieb. Macht die Kurbelwelle eine Umdrehung, bewegt sich der Kolben vom unteren Totpunkt bis zum Oberen und wieder retour. Bei der Hubbewegung gibt der Kolben seinen Druck als Kraft an den Pleuel und als Drehmoment an die Kurbelwelle weiter. Mit der Hilfe dieser Technik wird beim Hubkolbenmotor die Längsbewegung des Kolbens in Rotationsenergie umgesetzt.

Anwendungsbereiche des Hubkolbenmotors

Hubkolben-Motore kommen in der Praxis häufig zum Einsatz. Sie werden nach der Zahl und Anordnung der Zylinder und nach der Zahl und Anordnung der Kolben pro Brennraum klassifiziert. Die Zahl und Anordnung des Zylinders bestimmen die Unterteilung des Hubkolbenmotors z. B. im V-Motor, Reihenmotor oder Boxermotor. Bei der Einteilung nach der Anordnung der Kolben wird der normale Hubkolbenmotor mit einem Kolben pro Brennraum am häufigsten in der Praxis eingesetzt. Beim Doppelkolbenmotor arbeiten zwei miteinander verbundene Kolben in parallelen Zylindern. Ein Hubkolbenmotor, in dem zwei Kolben im gleichen Zylinder gegeneinander arbeiten, wird als Gegenkolbenmotor bezeichnet. Verbrennungskraftmaschinen mit Diesel oder Benzin als Kraftstoff sind die bekanntesten Hubkolben-Motore. Eine vom Motor angetriebene Ölpumpe sorgt für die Schmierung.

Hubkolbenmotor: Ottomotor

Beim Ottomotor werden Luft und Kraftstoff vor dem Brennraum gemischt. Das Gemisch zündet nicht selbst, sondern wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt von der Zündkerze durch einen Funken zum Verbrennen gebracht (Fremdzündung). Das Volumen des Hubraums spielt bei der Klassifizierung der Ottomotoren eine wichtige Rolle.

Hubkolbenmotor: Dieselmotor

Durch das hohe Verdichtungsverhältnis ist eine Selbstzündung möglich. Beim Dieselmotor werden Luft und Kraftstoff erst im Brennraum gemischt. Dieselmotoren kommen in der Praxis als Zwei- oder Viertakter zum Einsatz. In der Zweitakt-Technologie beweisen die Dieselmotoren als Großmotoren in Schiffen ihre Zuverlässigkeit. Die Hauptanwendungen des Viertakt-Dieselmotors sind Antriebsaggregate in Kraftfahrzeugen, Baumaschinen und Diesellokomotiven.

Weitere Begriffe rund um das Auto finden Sie im Auto-Lexikon.

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