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Welche Fahrerassistenzsysteme Sie wirklich brauchen


Sicherheit beim Autofahren
Welche Fahrerassistenzsysteme Sie wirklich brauchen

dpa-tmn, Peter Löschinger

Aktualisiert am 10.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Spurhalteassistent: Dieses Assistenzsystem warnt den Fahrer, wenn er unbeabsichtigt seinen Fahrstreifen verlässt.Vergrößern des BildesSpurhalteassistent: Dieses Assistenzsystem warnt den Fahrer, wenn er unbeabsichtigt seinen Fahrstreifen verlässt. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Laut Statistiken ist der Mensch für über 90 Prozent der Verkehrsunfälle verantwortlich. Nicht ohne Grund setzt die Autoindustrie daher schon seit Jahren verstärkt auf Fahrerassistenzsysteme. Die sind in der Lage, kritische Fahr- und Verkehrssituationen frühzeitig zu erkennen, vor Gefahren zu warnen und im Bedarfsfall auch aktiv in das Geschehen einzugreifen. Welche sind besonders wichtig?

"Neben dem Anti-Blockier-System ABS und der elektronischen Stabilitätskontrolle ESP ist insbesondere der Notbremsassistent unverzichtbar, möglichst mit Fußgänger- und Radfahrererkennung", sagt Jens König, Leiter Unfallanalytik und Unfallforschung bei Dekra.

Notbremssysteme

Vorausschauende Notbremssysteme basieren auf Abstandsregeltempomaten und sollen dazu beitragen, Auffahrunfälle zu verhindern oder zumindest die Kollisionsgeschwindigkeit so zu verringern, dass die Schwere des Unfalls deutlich gemindert wird.

Unfalluntersuchungen haben ergeben, dass mehr als jeder zweite Autofahrer in Deutschland bei Auffahrunfällen zu zögerlich oder beispielsweise bei Unaufmerksamkeit gar nicht auf die Bremse tritt. In diesem Fall unterstützt der Bremsassistent mit maximaler Bremskraft und holt so wichtige Zentimeter heraus, die über Leben und Tod entscheiden können.

Spurhalteassistent

Ebenfalls sinnvoll: der Spurhalteassistent, der den Fahrer warnt, wenn er unbeabsichtigt seinen Fahrstreifen verlässt. Gerade auf langen und monotonen Strecken, wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers unter Umständen nachlässt, sei dies eine wertvolle Unterstützung.

Spurwechsel- und Totwinkelassistenten

Das gilt auch für den Spurwechsel- und Totwinkelassistenten. Fahrzeuge, die sich in für den Fahrer nicht oder schwer einsehbaren Bereichen nähern, werden dabei durch Sensoren erfasst und dem Fahrer signalisiert, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Schulterblick bleibt dennoch unverzichtbar. Denn die Sensorik erfasst nur wenige Meter zur Seite und nach hinten, so dass sehr schnell herankommende Fahrzeuge nicht erkannt werden können.

Komfortextras

Darüber hinaus erhöhen auch Komfortextras wie Einparkassistent, Fernlichtassistent, Müdigkeitserkennung, Verkehrszeichenerkennung oder der adaptive Geschwindigkeitsautomat die Verkehrssicherheit.

Aber egal welche elektronischen Helfer an Bord sind: "Ebenso wichtig wie das Wissen um die Funktionalität von Assistenzsystemen ist es, dass die Fahrer deren Leistungsspektrum und vor allem deren Grenzen kennen und verstehen", sagt König.

Verwendete Quellen
  • dpa
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