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Unfall-Statistik: An diesem Tag ist Autofahren am gefährlichsten


Crash-Statistik
An diesem Wochentag ist Autofahren am gefährlichsten

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 20.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Unfall mit Blechschaden: Wann und wo es in Deutschland am häufigsten kracht, zeigt eine neue Statistik.Vergrößern des Bildes
Unfall mit Blechschaden: Wann und wo es in Deutschland am häufigsten kracht, zeigt eine neue Statistik. (Quelle: allOver-MEV/imago-images-bilder)

In welchen Monaten kracht es am häufigsten? Welcher Wochentag ist der sicherste? Wo wohnen die meisten Crash-Piloten und welche Marke fahren sie? Die Unfallstatistik beantwortet alle Fragen.

Fünf Mal pro Minute rummst es auf deutschen Straßen, insgesamt knapp 2,7 Millionen Mal im Jahr (im Corona-Jahr 2020 sank der Wert auf 2,3 Millionen). In den meisten Fällen passiert zum Glück nichts Schlimmeres. Trotzdem sind viele Schäden ein Fall für die Versicherungen. Deren Statistiken zeigen deshalb genau, was sich auf unseren Straßen abspielt.

Der gefährlichste Wochentag

Je länger die Arbeitswoche andauert, desto höher das Unfallrisiko: Am Donnerstag und Freitag ist die Gefahr am größten. Genau ein Drittel aller Schadensfälle (33,3 Prozent) ereignet sich kurz vor dem Wochenende. Deutlich besonnener sind Autofahrer am Sonntag (nur 8,3 Prozent der Schadensfälle) unterwegs.

Die gefährlichste Jahreszeit

Glatte Straßen, schlechte Sicht: Der Winter macht den Straßenverkehr besonders gefährlich. Die meisten Schäden geschehen allerdings in den Sommermonaten von Mai bis August. Das könnte unter anderem mit der Verkehrsdichte zusammenhängen, sagt Roland Stoffels vom Versicherer Generali: "Wir gehen davon aus, dass die meisten Fahrer in den kalten und dunklen Monaten eher vorsichtig unterwegs sind. In den wärmeren Monaten scheint es auf Deutschlands Straßen – möglicherweise bedingt durch die Ferien und die Motorradsaison – hektischer zuzugehen."

Die gefährlichsten Regionen

Logisch: Je mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto häufiger kracht es. Den Spitzenwert hat deshalb Berlin mit 15,5 Prozent: Mehr als jeder sechste Autofahrer in der Hauptstadt hat pro Jahr einen Schadensfall. Knapp dahinter folgen Hamburg (15,4 Prozent) und Bremen (13,5 Prozent).

In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg liegt die Schadenhäufigkeit hingegen bei 10,8 Prozent. Im Bundes-Durchschnitt hat jeder neunte Fahrer pro Jahr einen Schaden am Auto.

Die gefährlichsten Marken

Und nun zu dem alten Klischee. Rasen, drängeln, Vorfahrt nehmen – gerade die Fahrer deutscher Luxusautos haben einen schlechten Ruf. Die Statistik bestätigt das schlechte Image: Am häufigsten verursachen Mercedes-Fahrer einen Unfallschaden (5,4 Haftpflicht-Fälle pro 100 Fahrer). Nur knapp dahinter: BMW-Fahrer (5,2 Prozent). Vorsichtiger sind beispielsweise die Fahrer eines Fiat oder Skoda unterwegs (je 4,6 Haftpflichtschäden pro 100 Autos). Enorm hoch ist die Crash-Quote bei Autos mit 250 PS bis 300 PS (19,9 Prozent).

Verwendete Quellen
  • Generali: Deutschlands großer Karambolage-Atlas
  • Eigene Recherche
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