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Mautbox: Dafür brauchen Sie sie


Praktisch für Autoreisen im Ausland
Dafür brauchen Sie eine Mautbox

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 25.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Automatisch abgerechnet: Mautboxen erleichtern Auslandsreisen mit dem Auto oder Wohnmobil.Vergrößern des BildesAutomatisch abgerechnet: Mautboxen erleichtern Auslandsreisen mit dem Auto oder Wohnmobil. (Quelle: DKV)
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Wer im Urlaub mit dem Auto oder dem Wohnmobil im Ausland unterwegs ist, kennt das Durcheinander der Mautsysteme. Die Mautbox kann helfen.

Im Gegensatz zu Deutschland sind vor allem Fernverkehrsstraßen in vielen Ländern Europas mautpflichtig. Beste Beispiele: Italien, Frankreich oder Österreich. Wie die Nutzungsgebühr für die Autobahnen und Schnellstraßen entrichtet wird, unterscheidet sich von Land zu Land. Ob Vignette, Zahlstation oder elektronische Abrechnung – die Vielfalt der Möglichkeiten ist groß.

Tipp: Informieren Sie sich vor der Abreise über die Regelungen der Länder, durch die Sie mit dem Auto oder Wohnmobil fahren. Eine gute Anlaufstelle bieten hier die Autoclubs wie der ADAC oder landesspezifische Internetseiten.

Mautboxen können in vielen Ländern dabei helfen, das Wirrwarr etwas durchsichtiger zu machen, die Zahlung der Gebühren zu vereinheitlichen und Zeit zu sparen.

Das sind Mautboxen

Eine Mautbox ist ein kleines Gerät, das ungefähr so groß ist wie eine Streichholzschachtel. Sie wird im Inneren des Autos an der Windschutzscheibe befestigt.

Vorteile von Mautboxen

Wer sich mit einer Mautbox im Auto einer Mautstation nähert, kann diese passieren, ohne Zeit an einem Automaten oder einem Schalter verbringen zu müssen. Oft gibt es auch speziell reservierte Spuren für Mautboxnutzer. Besonders bei vollen Straßen können Sie hier ordentlich Zeit sparen: Einfach bis zur Schranke fahren, und sie öffnet sich von allein. Zudem erhalten Sie, je nach Kompatibilität der Systeme der Länder, auch eine gesammelte Rechnung für die Mautgebühren und haben einen besseren Überblick über die Kosten.

Welche Arten gibt es?

Jedes Land hat unterschiedliche Systeme.

  • In Italien heißt die Mautbox Telepass.
  • In Frankreich kommt es auf das Fahrzeug an: Bis 3,5 Tonnen und drei Metern Höhe heißt sie Liber-t, bei Fahrzeugen darüber TIS-PL.
  • Spaniens Mautbox heißt VIA-T.
  • In Portugal fährt man mit ViaVerde.
  • In Norwegen hat man den AutoPass.
  • In Slowenien brauchen Fahrzeuge für die streckengenaue Mautberechnung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen die sogenannte DarsGo-Mautbox.
  • Genauso in Österreich: Auch hier benötigen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, also schwerere Wohnmobile, Lkw oder Busse, die GO-Box.

Gibt es Mautboxen für mehrere Länder?

Ja, es gibt Mautboxen, die in mehreren Ländern funktionieren, beispielsweise die Maut1-Box. Gültig ist sie in Österreich, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal, außerdem für den belgischen Liefenshoektunnel, auf Fähren in der Straße von Messina und auf einigen Parkplätzen. Sie gibt es in zwei Versionen, für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen und drei Meter Höhe sowie für größere Fahrzeuge wie Wohnmobile.

Der Bip&Go-Transponder funktioniert in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien und basiert auf dem französischen Liber-t-Verfahren. Er ist für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen und drei Metern Höhe.

Hinweis: Informieren Sie sich vor der Abreise ganz genau, welches System zu Ihrer Reiseroute passt.

Was kostet eine Mautbox?

Unterschiedlich, je nach Nutzung und Fahrzeug. Bei "tolltickets" lassen sich Boxen mieten. Die Kurzzeitnutzung der Liber-t-Box für Frankreich kostet beispielsweise 1,75 Euro täglich, plus fünf Euro Aktivierungsgebühr. Die Langzeitmiete kostet 35 Euro jährlich.

Auch Organisationen wie DKV oder ADAC haben Mautboxen im Angebot; das DKV-Modell für Camper deckt zehn Länder plus gewisse Tunnel und Brücken ab und kostet 99 Euro im Jahr, plus Maut- und Servicegebühren. Der ADAC nimmt für seine Box mit vier Ländern Abdeckung und für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen 19,90 Euro im Jahr, plus Aktivierung und die anfallenden Service- und Mautgebühren.

Wie und wo bringe ich eine Mautbox an?

Die Box wird innen an der Frontscheibe hinter dem Innenspiegel angebracht. Reinigen Sie dafür die Scheibe mit einem geeigneten Tuch. Meist werden die Boxen anschließend angeklebt, in der Regel mit einer speziellen Halterung. Drücken Sie den Klebestreifen gegen die gereinigte Windschutzscheibe hinter dem Spiegel, sodass er Ihnen nicht die Sicht einschränkt.

Wie aktiviere ich eine Mautbox?

Die Boxen erfordern eine vorherige Registrierung, manchmal erfolgt diese online, oft auch beim Kauf vor Ort.

Verwendete Quellen
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