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Winterreifen im ADAC-Test: Vorsicht bei diesen Modellen


Vom ADAC getestet
Vorsicht, diese Winterreifen sind keine gute Wahl

Von Markus Abrahamczyk

24.09.2019Lesedauer: 2 Min.
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Radwechsel: Wer nicht zu lange wartet, spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.Vergrößern des Bildes
Radwechsel: Wer nicht zu lange wartet, spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)

Ziemlich maue Ergebnisse im neuen Winterreifen-Test des ADAC – der Autoclub prüfte 31 Reifen für Kleinwagen und Vans. In vielen Fällen lautet das Urteil: Nicht kaufen!

Wer später kauft, zahlt kräftig drauf: Zum Jahresende sind Winterreifen ein Zehntel teurer als noch im Herbst, wie eine Untersuchung zeigt. Und wer jetzt zugreift, kann einen weiteren Vorteil nutzen: die leeren Werkstätten. Denn die Erfahrung zeigt, dass viele Autofahrer frühestens beim ersten Schneefall ihre Reifen wechseln lassen. Das ist aber viel zu spät. Denn erstens ist dann der Andrang in der Werkstatt am größten. Und zweitens sind die Straßen schon jetzt – zu Beginn des Herbstes – oftmals gefährlich glatt.

Welcher Winterreifen eine gute Wahl ist, hat der ADAC jetzt für zwei Reifengrößen überprüft.

Kleinwagen: Winterreifendimension 185/65 R15 T

Mehr als die Hälfte der getesteten Kleinwagenreifen schneidet nur "befriedigend" ab, darunter auch die teuren Modelle von Continental, Michelin und Goodyear. Ihre Schwächen auf Schnee kosteten wichtige Wertungspunkte.

Nur zwei Marken-Reifen – Dunlop und Pirelli – erhalten die Note "gut", außerdem ein Modell von Kleber (eine Marke von Michelin).

Die unterschiedlichen Preise der Reifen sollten die Kaufentscheidung übrigens nicht beeinflussen: Die teuersten Reifen im Test kosten nur fünf Euro mehr als die günstigsten – und sind obendrein nicht in jedem Fall die bessere Wahl. Auch bei den Reifen für Vans gibt es keine relevanten Preisunterschiede.

Vans: Winterreifendimension 205/65 R16C T

Wer seinen Transporter vor allem während der warmen Monate nutzt, drückt sich im Herbst gerne mal um einen Reifenwechsel. Für die wenigen Fahrten während der kalten Jahreszeit werden die Sommerreifen schon okay sein, heißt es dann häufig. Wie gefährlich diese Haltung ist, deckt der ADAC-Test auf: Im Durchschnitt haben die Sommerreifen auf nasser Fahrbahn einen acht Meter längeren Bremsweg als die entsprechenden Winterreifen.

Allerdings ist deren Verschleiß deutlich höher: Im Schnitt halten die getesteten Winterreifen nur halb so lange wie die Sommerreifen.

Das Gesetz schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm für Autoreifen vor. Dennoch sollte das Profil von Sommerreifen mindestens drei Millimeter tief sein, bei Winter- oder Ganzjahresreifen mindestens vier Millimeter.

Hinzu kommen weitere Kritikpunkte (etwa große Schwächen beim Fahren auf Schnee), so dass kein Reifen besser als "befriedigend" abschneidet – dafür aber gleich vier Modelle "mangelhaft".


Welcher Winterreifen ist also für Van-Besitzer der beste Kauf? Der Continental VanContactWinter empfiehlt sich bei geringen oder mittleren Jahresfahrleistungen. Der Michelin Agilis Alpin ist stärker auf winterlichen Straßen und bei höheren Laufleistungen. Auf trockener Fahrbahn ist der Pirelli Carrier Winter stark. Außerdem schont er den Verbrauch.

Verwendete Quellen
  • Verkehrsclub ADAC
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