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Nissan X-Trail im Gebrauchtwagen-Check


Gebrauchtwagen Nissan X-Trail
Pragmatiker im Gelände-Look

Von SP-X
02.12.2013Lesedauer: 3 Min.
Nissan X-TrailVergrößern des BildesNissan X-Trail (Quelle: Hersteller-bilder)
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Außen Geländewagen, innen SUV - das ist der Nissan X-Trail. Er kommt optisch hochbeinig und kantig daher, ist aber eher für komfortable Familientouren ausgelegt als für nervenaufreibende Ausflüge ins Gelände. Das seit 2007 gebaute SUV wird im kommenden Jahr vom äußerlich deutlich weich gespülteren Nachfolger abgelöst. Die aktuelle Generation ist auch als Mehrjähriger eine Empfehlung. Allerdings gibt es einige typische Schwächen zu beachten.

Nissan X-Trail: Navi eher umständlich zu bedienen

Die hohe Sitzposition und das kantige Design verschaffen Übersicht und ein gutes Gefühl. Das ehemalige, von Kunden häufig monierte Zentraldisplay rückt mit der zweiten Generation des X-Trail wieder nach links und somit vollständig ins Blickfeld des Fahrers. Das Navi-System muss der Gebrauchte der Wahl nicht zwingend an Bord haben - es ist eher umständlich zu bedienen.

Wertigerer Innenraum ab Facelift 2010

Mit dem Facelift 2010 wurde der Innenraum überarbeitet. Er wirkt nun deutlich hochwertiger weil die Polsterstoffe dicker sind. 479 Liter Gepäckraumvolumen sind schon ein guter Wert, die praktischen Schubladen unter dem Ladeboden mit eingerechnet sind es sogar 603. Wer die Rückbank umklappt, kann den Laderaum sogar auf sehr ansehnliche 1773 Liter erweitern.

Kleinerer Diesel guter Kompromiss

Die zwei Benziner mit 141 PS und 169 PS kickten die Japaner mangels Nachfrage mit dem Facelift aus dem Programm, seitdem gibt es nur noch die beiden Dieselmotoren. Die 2,0-Liter-Selbstzünder leisten 150 PS beziehungsweise 172 PS. Der kleinere Diesel ist ein guter Kompromiss zwischen Fahrleistungen und Verbrauch, er verbrennt in Kombination mit dem manuellen Getriebe 6,4 Liter ab 2010, vorher waren es 7,1 Liter auf 100 Kilometer - so zumindest die Normwerte.

Gesunkener Verbrauch seit Facelift

Durch zusätzliche Einspritzöffnungen und verbesserte Aerodynamik wurde der Verbrauch der Aggregate mit dem Facelift gesenkt. Ein elektronisches Allradsystem verteilt das Drehmoment im Allradmodus auf die Räder mit der besten Haftung. Untersetzung oder Sperrdifferential hat der X-Trail nicht an Bord - er ist eben eher ein Fahrzeug für gemütlich zurückgelegte Langstrecken als für schweres Gelände. Dem Komfort entspricht auch das sanftmütig abgestimmte Fahrwerk.

Rückfahrkamera optional im Angebot

Vier von fünf Sternen konnte der X-Trail der zweiten Generation 2007 beim NCAP-Crashtest erringen, nun haben auch alle Modelle den Schleuderschutz ESP an Bord. Klimaautomatik, Berganfahrhilfe und Dachreling gehören ebenfalls immer zum Lieferumfang. Nettes Extra: Optional bietet Nissan für den X-Trail eine Rückfahrkamera im Rückspiegel an, so dass nicht mehr unbedingt das teure Navigationsgerät geordert werden muss.

X-Trail mit Schwächen beim Licht

Dass das Licht ein düsteres TÜV-Kapitel beim X-Trail ist, darüber kann man leicht hinwegsehen - ist ein solcher Mangel doch leicht und kostengünstig zu beheben. Überdurchschnittlich häufig bemängeln die Prüfer bei der Hauptuntersuchung aber auch das Lenkungsspiel, außerdem gibt es immer wieder Probleme mit der Vorderachse. Auch auf die Auspuffanlage sollte man bei einem Gebrauchten achten - die Schalldämpfer fallen relativ oft bereits beim dritten TÜV wegen Rost auf.

Rückruf wegen Lenkgetriebe

Im November 2009 beorderte Nissan gut 7700 X-Trails in die Werkstätten, weil sich eine Befestigungsschraube des Lenkgetriebes lösen konnte. Gebrauchtwagenkäufer sollten darauf achten, dass diese Reparatur erledigt wurde. Insgesamt wird der X-Trail etwas häufiger mit leichten oder erheblichen Mängeln bei den Sachverständigen vorstellig als andere Fahrzeuge seines Alters - er hat dann aber auch schon mehr Kilometer auf dem Tacho als der Durchschnitts-Pkw.

Angebot beginnt bei 7000 Euro

Wer ein solides SUV mit eigenwilliger Optik sucht, das von der Italienreise bis zum Anhängerziehen alles mitmacht, der ist beim X-Trail richtig. Üppig ist das Angebot an Gebrauchten der zweiten Generation hierzulande nicht - da hat ihm sein Marken-Bruder Qashqai den Rang abgelaufen. Bei etwa 7000 Euro beginnt das Angebot, gut ausgestattete Modelle um die 100.000 Kilometer kosten ab 10.000 Euro aufwärts.

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