Eiskalter Genuss: Lappland Ice Driving
Beim Lappland Ice Driving ist Action garantiert – egal ob mit dem Heli in der Luft oder mit Sportwagen, wie dem Lamborghini Gallardo am Boden.
Insgesamt stehen über 30 Wagen zur Verfügung, die mit bis zu 600 Nägeln pro Reifen, speziellen Kühlmitteln und Zusatzscheinwerfern für den speziellen Einsatz fit gemacht werden.
Der illustre Fuhrpark wird jedes Jahr erweitert und zu Ausnahmesportlern à la Audi RS4, Corvette Z06 oder Lamborghini Gallardo gesellen sich diese Saison der aktuelle Porsche GT3, ein historischer Lancia Delta Integrale Evo 2 sowie die neuen Maserati Ghibli und Quattroporte.
Auf über 300 Hektar werden mit Hilfe von GPS-Daten Formel-1-Rennstrecken wie der Nürburgring, Silverstone oder Paul Ricard originalgetreu nachgebaut.
Yvan Muller, vierfacher Tourenwagen-Weltmeister in der WTCC und selbst begeisterter Eisrennfahrer, ist offizieller Botschafter von Lappland Ice Driving und persönlich jedes Jahr dort unterwegs.
„Die Sicherheitsstandards sind optimal, es gibt kein Risiko und man genießt den Rausch der Kurven, das Driften, das Beschleunigen, den eisigen Staub, das Adrenalin und die viele verschiedenen Formel-1-Kurse.“
Teil des Fuhrparks ist auch die Corvette Z06 mit über 500 PS und Heckantrieb.
Neben den originalgetreuen Reproduktionen der Formel-1-Kurse gibt es weitere Übungsstrecken und Kreisbahnen.
Das exklusive Wintertraining richtet sich vor allem an ambitionierte Amateure und (Semi-)Profis. Pro Tag werden rund 250 km gefahren.
Einige der Instrukteure sind bereits bei Rennen wie den 24 Stunden von Le Mans angetreten und bieten den Teilnehmern ein intensives Coaching.
Bei allem Fahrspaß steht Sicherheit an erster Stelle. Doch bei so viel Schnee kann nicht gar nicht viel passieren.
Driften ohne Ende heißt das Motto und Platz findet sich dafür auf den Seen Lapplands mehr als genug.
Über 200 km/h erreichen die Sportwagen auf den langen Geraden – die wahren Meister zeigen sich aber erst in den Kurven.
Die Tage in der Nähe des Polarkreises sind kurz und kalt, minus 15 Grad sind keine Seltenheit.
Yvan Muller: „Wer noch Energie hat, kann Schneemobil fahren oder eine Hundeschlittentour machen. Aber die meiste Zeit sind sie ja auf der Strecke unterwegs. Von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr. Das ist zumeist Bewegung und Abenteuer genug.“
Die naturgemäß kurze Saison für das Ice Driving beginnt Mitte Januar und endet im März.
Für das zwei- bis viertägige Programm samt Unterkunft fallen mindestens 4000 Euro an. Dafür bekommt man aber auch ein außergewöhnliches Erlebnis der Sonderklasse.