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Toyota Yaris Facelift: Unterwegs mit dem 1,4 Liter Diesel


90-PS-Diesel im Test
Toyota Yaris - jetzt nicht mehr x-beliebig

Von t-online
22.07.2014Lesedauer: 3 Min.
Mit sportlichem Antlitz macht der Toyota Yaris nun Jagd auf KundenVergrößern des BildesMit sportlichem Antlitz macht der Toyota Yaris nun Jagd auf Kunden (Quelle: Hersteller-bilder)
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Der Toyota Yaris ist seit langem ein Dauerbrenner auf unseren Straßen. Seit 1999 dreht der kleine Japaner seine Runden und hat dabei über drei Millionen Käufer europaweit gefunden. Damit ist der Kleinwagen der Bestseller im Toyota-Portfolio. Jetzt haben die Japaner Nummer drei sehr gründlich überarbeitet - laut Toyota wurde bei über 1000 Teilen Hand angelegt.

Das Facelift hat dem zuvor eher unauffälligen Winzling gut getan - besonders im Gesicht: Der Kühlergrill fällt nun im XXL-Format aus. Dieser Schlund wird von gewaltigen Lufteinlässen verstärkt. Die Scheinwerfer sind mit einer Chromleiste verbunden, die das Toyota-Logo umfasst. Alles in allem wirkt die Front (wie schon beim kleineren Aygo) wie ein gewaltiges X.

Die Nebelscheinwerfer sind jetzt in einer Tropfen-förmigen Einfassung untergebracht. Hinten fallen die neu gezeichneten Rückleuchten mit Klammer-LED-Optik sowie das stark akzentuierte, kantige Heck auf.

Toyota Yaris mit wertigem Innenraum

Mindestens genau so wichtig wie das Äußere ist der innere Eindruck. Und hier hat Toyota gute Arbeit geleistet - dank vieler Softtouch-Materialien: Das Armaturenbrett und Türverkleidungen beispielsweise sind angenehm weich unterfüttert. Vorne ist mehr Raum, als man zunächst bei einem 3,95 Meter langen Kleinwagen vermutet. Und dank der verhältnismäßig großen Fensterfront und schmaler A-Säule ist der Blick nach vorne nicht verbaut.

Schalter und Funktionen im Cockpit sind übersichtlich angeordnet. Auf den bequem gepolsterten Sitzen sitzt man als Erwachsener gut, der rechte Ellenbogen findet genügend Platz auf der optionalen Mittelarmlehne. Gerne greifen die Hände in das weiche Lenkrad.

Neues Multimediasystem überzeugt

Funktional und grafisch ansprechend ist das neue Infotainmentsystem "Toyota Touch2", das ab der mittleren (und mittelteuren) Ausstattung "Comfort" zu haben ist. Die Infos werden scharf und detailreich angezeigt, das Touchscreen-Interface reagiert schnell auf Fingerbefehle. Und auch das Navi überzeugt mit optischer Darstellung - dürfte aber noch einen Tick schneller sein. Toyota bietet sogar - ungewöhnlich bei einem Kleinwagen - Digitalradio DAB/DAB+ an.

Mit 3,8 Litern Diesel soll sich der 1,4 Liter große Turbo-Dieselmotor begnügen. In der Praxis sieht es wie immer anders aus - aber kaum schlechter. Knapp fünf Liter gönnte sich der Yaris 1,4 D-4D auf einer kurzen Testrunde, die allerdings überwiegend durch die Stadt führte. Und auch das eigentlich dieseltypische Nageln ist dank diverser Dämm-Maßnahmen passé - der Yaris schnarrt nur noch ein bisschen.

Start-Stopp-Automatik für Diesel nicht zu haben

Im Kombinationszyklus lassen sich sicher noch einige Zehntel Liter Kraftstoff einsparen - erfreulicherweise hat Toyota der Dieselmotorisierung ein Getriebe mit sechs Gängen spendiert. So lassen sich Landstraßen und Autobahnen ohne allzu hohe Drehzahlen bewältigen. Unverständlich: Eine Start-Stopp-Auto ist dem Stadtauto in der Diesel-Motorisierung nicht vergönnt.

Toyota Yaris 3: Technische Daten und Preise

Motor 1,0 VVT-i 1,3 Dual-VVTi 1,4 D-4D 1,5 Hybrid
Leistung 69 PS 99 PS 90 PS 100 PS Systemleisting
Drehmoment 95 Nm 125 Nm 205 Nm 169 Nm
Vmax 155 km/h 175 km/h 175 km/h 165 km/h
0 - 100 km/h 15,3 s 11,7 s 10,8 s 11,8 s
Verbrauch 4,3 l 4,9 l 3,8 l 3,3 l
CO2 99 g/km 114 g/km 99 g/km 75 g/km
Preis ab 11.990 Euro ab 15.990 Euro ab 15.240 Euro ab 17.300 Euro

Oft stoppen will man aber ohnehin nicht - denn mit dem Diesel wird der Yaris zu einem recht flotten Feger, der sich quirlig durch die City dirigieren lässt. Dank 90 PS und 205 Newtonmeter Drehmoment gelingen sowohl flotte Ampelstarts als auch spontane Überholmanöver problemlos. Einzig die Sechsgang-Schaltung dürfte noch ein bisschen exakter sein - man treibt den Schaltknüppel schon mal in die falsche Gasse.

Toyota Yaris - preislich im Mittelfeld

Ab August dürfen sich Käufer über den Neuwagen freuen. Das Yaris-Vergnügen beginnt ab 11.990 Euro für den 69 PS starken Dreizylinder Benziner, der Diesel ist ab 15.240 Euro zu bekommen. Damit liegt er preislich etwa im oberen Mittelfeld des hart umkämpften B-Segments mit unzähligen Konkurrenten wie beispielsweise VW Polo, Opel Corsa oder Skoda Fabia.

Flott im Äußeren - überzeugende im Inneren. Der überarbeitete Yaris macht seine Sache gut. Insgesamt 23.500 Fahrzeuge will Toyota in diesem Jahr noch absetzen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dieses Ziel erreicht wird.

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