100 Jahre Maserati
Schon immer mit dem Blick für Visionen: Maserati Boomerang, Einzelstück von 1971.
Über 200 Fahrzeuge kamen zur großen Geburtstagstour zusammen.
Bewusst hatte Maserati bei der Auswahl der Modelle auf einen Mix aus alt und neu Wert gelegt.
Der Maserati A6 GCS/54 von 1953 mit schwungvoller Pininfarina-Karosserie war zweifellos eines der Highlights.
Auftakt der Tour war der Hauptsitz von Maserati. Den modernen Tower gab es zur Zeit des vorausfahrenden Mistral (1965) aber noch nicht.
Maserati wäre nicht Maserati, wenn es nicht einen Abstecher auf die Rennstrecke gegeben hätte.
Bei Ortsdurchfahrten – hier im Herzen Modenas – ließen es Fahrer wie der Maserati-Indy-Pilot ruhiger angehen.
Langsam zu fahren fiel indes dem bärenstarken Maserati MC12 aus dem Jahr 2004 richtig schwer.
Für Design-Fans eine Augenweide: Praktisch kein italienischer Autodesigner, der nicht auch einen Maserati entworfen hat.
Design und Architektur im Gegensatz: So schlicht die Linienführung des Maserati Ghibli von 1966, so opulent die Bauwerke des Piemont.
Maserati-Begeisterung ist keine Frage des Alters oder des Geschlechts ...
Wobei klar ist, dass Maserati-Boss Harald Wester an diesem Wochenende naturgemäß viel Spaß an seiner Marke hatte.
Die Klassiker der späten 1950er- und 1960er-Jahren gehören zu den zeitlosesten Fahrzeugen von Maserati.
Auch die aktuelle Modellpalette war stark vertreten und zog während der Tour genauso die Blick auf sich.
Auch zum Geburtstag ist der Blick nach vorn gerichtet: Das Maserati Alfieri Coupé geht bereits 2016 an den Start.
Entspannte Handarbeit prägte jahrzehntelang die Produktionsphilosophie von Maserati – hier ein Rückblick in die 1950er-Jahre.
Mit industriellem Vollgas wird indes im neuen Maserati-Werk in Grugliasco bei Turin produziert. Hier entstehen Ghibli und Quattroporte.
Wo der Maserati-Tross auch aufkreuzte, die Aufmerksamkeit war ihm gewiss, obwohl die Marke für ein gewisses Understatement steht.
Wer genau hinschaute, konnte an den vielen Teilnehmerfahrzeugen auch chinesische Schriftzeichen entdecken.
Eine kleine Gruppe chinesischer Fans war mit ihren Maserati via Moskau nach Italien gefahren.
Für die meisten Teilnehmer, etwa für diesen deutschen Enthusiasten mit seinem Maserati Khamsin von 1974, war die Anreise aber kürzer.
Beim Schönheitswettbewerb räumten Raritäten wie der Maserati Boomerang die vorderen Plätze ab.
Zuvor nahmen die Juroren die Teilnehmerautos kritisch unter die Lupe.
Erst dann konnten die Gewinner einen der goldenen Neptunfiguren mit nach Hause nehmen.