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Suzuki Celerio im Test: Der sieht nur so klein aus


Suzuki Celerio im Test
Der sieht nur so klein aus

t-online, Philipp Bender

Aktualisiert am 11.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Suzuki CelerioVergrößern des BildesSuzuki Celerio (Quelle: Philipp Bender/T-Online-bilder)
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Seit Ende 2014 ist der Suzuki Celerio auf dem Markt. Er positioniert sich zwischen den Konzernbrüdern Alto und Splash, deren schleichenden Abgesang er einleiten soll. Aber was kann man von einem Auto erwarten, das mit einem Preis unter 10.000 Euro startet? Überraschend viel Platz.

Mit dem Celerio bringt Suzuki neben Alto und Splash ein weiteres Modell für unter 10.000 Euro auf den Markt. Der Celerio kommt serienmäßig mit fünf Türen, einen Dreitürer haben die Japaner gar nicht erst im Programm.

Suzuki Celerio: Kleiner Bolide

Unser Testwagen rollt in "Cerulean Blue Peal Metallic" vor. Die knallige Farbe steht dem Kleinstwagen. Innerhalb der 1,68 Meter Fahrzeugbreite haben die Designer eine beachtlich bullige Fahrzeugfront untergebracht. Glattes Blech sucht man bei diesem Auto beinahe vergebens.

Flotter Dreizylinder

Der 1,0-Liter-Dreizylinder mobilisiert 68 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 93 Newtonmetern. Die bringen die 880 Kilo Leergewicht recht flott durch alle Gassen. Und genügsam in das Aggregat auch noch: Wir konnten den Suzuki mit gerade einmal 5,5 Litern bewegen, Tendenz sinkend.

Wehe dem, es wird windig

Das Fahrwerk ist zu 100 Prozent auf Komfort abgestimmt. Querlaufende Straßenbahnschienen und andere Unebenheiten quittiert das Auto leicht tänzelnd. Zu schnelle Kurvenfahrten können schon mal dazu führen, dass der Fahrer seine Sitzposition neu ordnen muss. Das liegt nicht an den Sitzen, die sind bequem und liefern auch bei längeren Fahrten keinen Grund für Rückenbeschwerden. Allerdings wäre mehr Seitenhalt wünschenswert.

Wer den Celerio Richtung Landstraße oder Autobahn lenkt, bemerkt schnell die Kehrseite der 1,54 Meter hohen Fahrgastzelle. Seitlich auftretender Wind bringt den Celerio spürbar ins Schaukeln, Überholvorgänge - egal ob aktiv oder passiv - werden vom Fahrwerk beantwortet. Für uns ist das aber keineswegs ein echter Kritikpunkt, der Flitzer wird schließlich für die Stadt gebaut und nicht für die Nordschleife.

Ein Fest für Kunststoffreiniger

Ein Auto, das mit einfacher Technik und keinerlei Assistenzsysteme daherkommt, bietet dementsprechend auch nur eine Handvoll Knöpfchen und Regler. Im Mittelpunkt des sonst so nackten Armaturenbretts sitzt ein CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Der Innenraum wird zum Festgelage für Kunststoffreiniger, hier herrscht schwarzes Plastik, so weit das Auge reicht.

Große Klappe, viel dahinter

Der Radstand von 2,43 Metern sorgt im Japaner für ordentlich Platz auf allen Sitzen. Das Kofferraumvolumen gehört mit 254 Litern zu einem der größten unter den Kleinsten. Eine handelsübliche Klappkiste plus ein mittelgroßer Einkaufskorb finden spielend Platz. Zudem ist die Ladekante rückenfreundlich recht tief, wenn auch eine kleine Stufe überwunden werden muss. Wer die Rücksitzbank umklappt, kann bis zu 1050 Liter verstauen.

Fazit und Preis Suzuki Celerio

Los geht es bei einem Startpreis von 9690 Euro, die von uns getestete Variante ECO+ mit tiefergelegter Karosserie und DualJet-Einspritzung kostet nochmal 1100 Euro extra. Der Celerio bietet ein sattes, für seine Klasse überdurchschnittliches Raumangebot. Gepaart mit seinem niedrigen Verbrauch taufen wir ihn zu einem praktischen Cityflitzer.

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