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Audi A3 Facelift: Der Kompakte eifert den Großen nach


Audi A3 Facelift
Von den Großen abgeschaut

Von t-online
31.05.2016Lesedauer: 3 Min.
Ausfahrt im aufgefrischten Audi A3 Sportback.Vergrößern des BildesAusfahrt im aufgefrischten Audi A3 Sportback. (Quelle: Audi AG)
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Audi hat seinen Erfolgstypen verbessert: Der Audi A3 steht nun noch schärfer gezeichnet auf den Rädern, bekommt neue Motoren und jede Menge an Assistenten. Jetzt aber los.

Erster Eindruck: Der A3 streckt sich ordentlich. Vorne ziehen etwas massiger gestaltete Singleframe-Grill und die schärfer konturierten Scheinwerfer den Kompaktwagen in die Breite. Hinten fallen die neu gestalteten Rückleuchten auf, die dem Kompakten einen knackigen Hintern verpassen.

Audi A3: Die Verarbeitung ist top

Innen ist es (fast) wie immer. Fein gemachte Stoffe und Material, gebürstetes Alu, haptisch 1a verarbeitete Schalter, Drehregler und Tasten, kurzum: Der 4,24 lange Audi A3 ist in Sachen Qualität und Verarbeitung allererste Sahne und eifert damit seinen größeren Brüdern nach.

Und doch ist es innen nicht ganz wie immer - denn für den Kompakten lässt sich nun auch das von den größeren und teureren Brüdern Audi TT, Q7 oder neuen A4 bekannte "Virtual Cockpit" ordern. Das komplett digitale TFT-Display hinter dem Lenkrad zeigt in 3D-Ansicht auf über 12 Zoll Diagonale nahezu alle verfügbaren Infos und Parameter.

Das "Virtual Cockpit" kann anstrengend werden

Und das können viele sein - zuweilen zu viele. Vor allem, wenn man zusätzlich noch die Landkarte des Navigationssystems einblendet. Wenn sich der Maßstab der Widescreen-Anzeige ändert, ist das für die Augen wie 3D-Kino. Immerhin erlaubt Audi per "View"-Tastendruck am Lenkrad auch eine um Daten und Infos abgespeckte Ansicht, die für Auge und Gehirn deutlich entspannter ist.

Neu für den A3 sind zudem diverse elektronische Helfer, die man bislang weitgehend aus höher positionierten Modellen kannte. Exemplarisch seien Querverkehr-, Stau- oder Notfallassistent genannt. Ordert man alle Systeme, ist man vermutlich so sicher wie in Abrahams Schoß (und arm wie eine Kirchenmaus). Aber immerhin: Die Pausenempfehlung gibt es serienmäßig.

Neuer Dreizylinder für den Audi A3

Unter der Haube wartet ebenfalls eine Novität auf ihren Einsatz. Erstmals kommt ein Dreizylinder in den Ingolstädter Kompakten. Mit dem 1,0 Liter großen - korrekt: kleinen - TFSI kommt der mit Fahrer nur gut 1200 Kilogramm schwere A3 gut aus dem Quark. Geringes Gewicht braucht nur wenig Leistung. Verlangt man ihm aber alles ab, wird er doch ein bisschen knurrig. 115 PS und 200 Newtonmeter Drehmoment sind natürlich nicht die Welt. Fast zehn Sekunden vergehen, bis Tempo 100 erreicht ist; dieser Motor ist etwas für Autofahrer, die gerne ohne Hast unterwegs sind.

Trotzdem ist das Motörchen keine falsche Wahl, denn erstens ist es sparsam (die 5 vor dem Komma ist mit behutsamer Fahrweise zu schaffen) und zweitens kommt man mit diesem Aggregat so günstig zu einem A3 wie sonst mit keiner Maschine.

Starke Benziner zu haben

Aus ganz anderem Holz geschnitzt ist der neu entwickelte 2,0 TFSI mit strammen 190 PS. Ganz klar – ein Motor für Sportfahrer. Satte drei Sekunden ist der A3 mit dieser Maschine eher auf 100 km/h als der beschriebene Dreizylinder. Mehr Leistung muss wirklich nicht sein, so dass der auf jetzt 310 PS erstarkte Vierzylinder-Turbo für den Audi S3 allein etwas für Hardcore-Fans ist.

Wer lieber einen Diesel unter der Haube hat, darf sich zwischen drei Leistungsstufen entscheiden: 115, 150 und 184 PS stehen zur Auswahl. Ausreichend ist in jedem Fall der 150 PS starke 2,0 TDI. Der ist zudem akustisch so zurückhaltend, dass sich auch im A3 Cabrio entspant cruisen lässt - ohne zu nageln.

Und auch an Freunde alternativer Antriebe hat Audi gedacht. Wer gerne mit Erdgas unterwegs ist, greife zum Audi A3 g-tron, wer sich mit Plug-in-Hybriden anfreunden kann, findet im e-tron seinen Favoriten.

Fazit Audi A3: sehr gut, aber teuer

Vereinfacht ausgedrückt ist der frisch gemachte Audi A3 nichts anderes als ein kürzerer A4 oder gar A6 - und ebenso hochwertig. Das hat natürlich seinen Preis. Günstiger als 23.300 Euro ist der Audi A3 mehr zu bekommen. Beim beliebten Fünftürer Sportback werden 24.200 Euro fällig. Mit ein wenig Sonderausstattung ist schnell die 30.000- oder gar 35.000-Euro Marke geknackt.

Immerhin sind Bi-Xenon-Scheinwerfer und das Audi-MMI-Radio plus MMI-Monitor mit 7-Zoll-Diagonale serienmäßig und Klimaanlage schon ab Werk eingebaut. Wer seine Schatulle für den Audi A3 leert, bekommt einen nahezu perfekten Kompaktwagen, dessen Infotainment- und Assistenszsysteme ebenso up-to-date sind, wie die Verarbeitung tadellos ist.

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