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Mercedes V-Klasse: Komfort-Bus mit zwei Makeln


Mercedes V-Klasse
Echt klasse – wären da nicht zwei Makel

Peter Eck/SP-X, mab/t-online.de

01.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Verschiedene Längen: Neben der getesteten Langversion (5,14 Meter) stehen eine 4,90-Meter-Variante und ein Modell mit 5,37 Metern Länge zur Wahl.Vergrößern des Bildes
Verschiedene Längen: Neben der getesteten Langversion (5,14 Meter) stehen eine 4,90-Meter-Variante und ein Modell mit 5,37 Metern Länge zur Wahl. (Quelle: Hersteller-bilder)

Begleiter auf Abenteuertrips, Mannschaftsbus oder rollendes Büro: Kleinbusse sind die Allrounder der Straße. Auch die Mercedes V-Klasse – trotz zweier Makel.

Die Kaufentscheidung für einen Kleinbus trifft eher der Kopf als das Herz, denn die Autos sind nicht besonders schön oder handlich und auch nicht gerade günstig. Aber Kleinbusse wie die Mercedes V-Klasse versprechen andere Vorzüge, vor allem Platz und Komfort. Ist also die Langversion des MercedesV 250d eine gute Wahl? Auf den ersten Blick spricht alles dafür.

Großer Komfort, großer Preis

Beim Komfort ist die V-Klasse im Spitzenfeld, beim Preis allerdings auch – gemeinsam mit dem immer noch marktführenden Multivan von Volkswagen. Das gilt insbesondere in Kombination mit dem 190 PS starken 2,1-Liter-Diesel. Ordert man dann noch einige Extras hinzu, lässt sich der Basispreis von knapp 51.000 Euro leicht um 30.000 Euro nach oben treiben.

Für das Geld erhalten Sie ein Platzangebot, das man getrost als verschwenderisch bezeichnen darf. Und das kann sogar seine Nachteile haben. In der 5,14 Meter messenden Langversion kann Kleinkram schnell mal in einer der vielen Ablagen verschwinden.

Vieles erinnert an eine Limousine

Fahrkomfort und Fahrleistungen überraschen immer wieder neu. Im Vergleich zu anderen Kleinbussen, die von Nutzfahrzeugen abstammen, sitzt man in der V-Klasse einige Zentimeter tiefer. So entsteht der angenehme Eindruck, einen Pkw zu steuern und keinen ausgewachsenen Bus. Auch die 7-Gang-Automatik, die komfortable Federung und auch die Einrichtung errinnern an eine Limousine und nicht an ein Nutzfahrzeug.

Der Innenraum bietet viele Möglichkeiten

Sollen viele Passagiere mitfahren? Oder wird der Raum für Gepäck benötigt? Wer eine V-Klasse fährt, hat die Wahl. Er kann bis zu acht Passagiere in drei Sitzreihen mitnehmen. Oder eben das Raumangebot zum Beladen nutzen. Die elektrischen Schiebetüren machen den Zugang nach hinten in jedem Fall sehr bequem.

Der Diesel ist stark und sparsam

Der Vierzylinder-Dieselmotor bewährt sich auch in anderen Mercedes-Modellen. Er ist zwar nicht leise, aber durchzugsstark und sparsam. Sein Verbrauch im Alltag von knapp über 7 Litern ist in Ordnung, denn die V-Klasse wurde zügig bewegt und war reichlich beladen.

Mercedes V 250d Langversion – Technische Daten
Motor: 2,1-Liter-Vierzylinder-Diesel
Leistung: 190 PS
Schaltung: 7-Gang-Automatik
0-100 km/h: 9,1 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 206 km/h
Normverbrauch: 6,0 Liter/100 Kilometer
CO2-Ausstoß: 158 g/km, Effizienzklasse: A, Abgasnorm: Euro 6
Testverbrauch: 7,3 Liter
Preis: ab 50.885 Euro

Ein Auto ohne Makel?

Wo viel Licht ist, da gibt es auch Schatten. Dass ein Mercedes sehr teuer ist, dürfte niemanden erschrecken – eher schon die Ausmaße der V-Klasse. Denn 5,14 Meter Länge und 1,93 Meter Breite müssen erst mal durch enge Gassen manövriert werden. Ein Vergnügen ist das jedenfalls nicht. Auch der stattliche Wendekreis von 11,80 Metern macht das Rangieren zur Präzisionsarbeit.

Verwendete Quellen
  • Spot Press Services
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