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Medion Akoya P4210D (MD 8370): Aldi-PC mit Radeon-Power


Aldi-PC
Aldi-Tower mit Grafikpower

Christian Fenselau

03.07.2012Lesedauer: 3 Min.
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Medion Akoya P4210D (MD 8370)Vergrößern des Bildes
Medion Akoya P4210D (MD 8370) (Quelle: Hersteller-bilder)

Neuer Monat, neuer Aldi-PC: Ab dem 9. Juli bietet der Discounter Aldi bundesweit einen Tower-PC mit neuester Technik und großer Festplatte. Zur Ausstattung des 499 Euro teuren Medion Akoya P4210D (MD 8370) gehören ein bislang noch nicht im Handel erhältlicher AMD-Vierkernprozessor und eine AMD-Radeon-Grafikkarte. Wie haben uns das Angebot einmal näher angeschaut und verraten, ob sich die Anschaffung des Medion-Towers lohnt.

Das Herzstück des Towers bildet der AMD-Prozessor A8-5500 aus der neuen Trinity-Modellserie. Er hat vier Rechenkerne und einen Basistakt von 3,2 Gigahertz, die kurzzeitig auf bis zu 3,7 Gigahertz beschleunigen können, wenn die Software nicht alle Kerne auslastet. Zusätzlich zum integrierten Grafikchip AMD Radeon HD 7560D ist die Grafikkarte Radeon HD 7670 D verbaut. Der Computer eignet sich daher auch zum Spielen.

Schneller Hauptprozessor mit Grafik-Unterstützung

Der Hauptprozessor ist eine Neuentwicklung und kommt einzeln erst ab Herbst auf den Markt. Er rechnet schneller als etwa ein Intel Core i3, der nur zwei Kerne hat und ohne Turbomodus auskommen muss. In einigen Benchmarks-Tests liegt er sogar fast gleichauf mit einem Intel Core i5 der Sandy-Bridge-Reihe.

Der Grafikchip ist verhältnismäßig flott – auch im Vergleich zur integrierten HD-Grafik des Konkurrenten Intel. Doch die AMD-Grafik kann noch mehr, denn sie ist in der Lage, den Hauptprozessor zu unterstützen, wenn die Software diese Funktion vorsieht. Alte Programme können das nicht, aber die aktuellen Versionen vieler Anwendungen sind dafür vorbereitet. Unter anderem sind dies der Multimediaplayer VLC media player, die Bildbearbeitungsprogramme Adobe Photoshop und Gimp oder das Packprogramm Winzip in der jeweils neuesten Version. Auch das für Herbst 2012 angekündigte Windows 8 wird diese Beschleunigung nutzen.

Gute Ausstattung, Virenwächter nur für 90 Tage

Aldi-typisch ist die gute Ausstattung des Hochglanztowers. Neben in der Preisklasse um 500 Euro üblichen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher ist eine ausreichend dimensionierte Ein-Terabyte-Festplatte verbaut. Neben dem eingebauten DVD-Brenner gehören kabelgebundene Tastatur und Maus zum Lieferumfang. Die Schnittstellenausstattung ist reichlich; neben insgesamt 7 USB-Anschlüssen (davon 3 × USB 3.0) vorne und hinten sind unter anderem Anschlussmöglichkeiten für HDMI- und eSATA-Geräte vorhanden. Als Betriebssystem ist Windows 7 Home Premium installiert. Die weiteren Software-Beigaben wie Brennsoftware oder Bildbearbeitung bieten zwar einen zusätzlichen Mehrwert, allerdings ist die Kaspersky-Sicherheitslösung nur 90 Tage gültig.

Der neue Aldi-Tower entspricht weitgehend dem Medion Akoya E4055D, den Aldi im Februar im Angebot hatte. Der entscheidende Unterschied zum Februar-PC ist der Hauptprozessor nebst Grafikkarte. Dieses Mal hat Aldi ordentlich aufgestockt, der neue AMD A8-5500 ist beim Basistakt satte 800 Megahertz schneller, im Turbomodus sogar 900 Megahertz. Auch die Grafikkarte ist schneller. Der neue Aldi-Tower ist jedoch auch 100 Euro teurer, der gemächlichere Akoya E4055D kostete nur 399 Euro.

Fazit: Medion Akoya P4210D ist schnell und preiswert

High-End-Power kann man für 500 Euro kaum erwarten, aber der Medion Akoya P4210D genügt auch anspruchsvolleren Anforderungen wie Bildbearbeitung und Videoschnitt. Profi-Anwender dürften sich aber ohnehin nicht beim Discounter ausrüsten. Die Grafik ist für Spiele grundsätzlich geeignet, vollbringt aber keine Wunder. Aktuelle Spiele in höchstmöglicher Auflösung bei feinster Detailstufe dürften sichtbar ruckeln.

Unter dem Strich kann man mit dem neuen Aldi-Tower wenig falsch machen. Die Ausstattung ist stimmig und passt zu einem guten Mittelklasse-PC. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut. Zu bemängeln ist zum Teil die beigelegte Software mit nur kurzfristig lauffähiger Antivirenlösung und die schwache Multimedia-Ausstattung, denn der Medion-PC hat weder ein Blu-ray-Laufwerk noch einen TV-Stick.

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