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Neuer Aldi-PC im Test: So gut ist der Tower-PC Medion Akoya P4130 D


Medion Akoya P4130 D
Aldi beweist: Der Tower-PC ist noch nicht tot

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Aktualisiert am 25.08.2016Lesedauer: 2 Min.
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Der Medion Akoya erscheint am 25. August bei Aldi Nord.Vergrößern des Bildes
Der Medion Akoya erscheint am 25. August bei Aldi Nord. (Quelle: Montage: t-online.de)

Nach langer Zeit lässt Aldi wieder mit einem Tower-PC aufhorchen. Die Nord-Filialen haben den Aldi Medion Akoya P4130 D ab dem 25. August 2016 für 499 Euro im Angebot. Wir haben uns das Angebot näher angesehen und geben eine Einschätzung.

Für Kunden in Norddeutschland ist der Medion Akoya P4130 D sogar der erste Tower-PC des Jahres. Der vorherige Akoya P 2120 D stand im Spätwinter nur in den Regalen von Aldi Süd und kostete ebenfalls 499 Euro.

Der Discounter preist den Medion Akoya P4130 D als "Multimedia-PC-System" an. Die auffälligsten Ausstattungsmerkmale sind der AMD-Hauptprozessor A10-8750 sowie die ausreichend große SSD mit 240 Gigabyte, auf der neben dem Windows-System und den Programmen auch noch Platz für installierte Spiele ist. Daneben ist als Datenspeicher eine herkömmliche Festplatte mit 2000 GB verbaut.

Aldi-PC bietet Turbomodus mit 4 GHz

AMD ist als Prozessorhersteller im Laufe der Jahre gegenüber Intel deutlich zurückgefallen. Die stärksten AMD-CPUs erreichen auf der Intel-Skala allenfalls Mittelklasse-Werte. Die Rechenleistung pro Takt ist deutlich geringer, deshalb müssen die AMD-Chips gleich mehrere Stufen schneller takten. Der A10-8750 tut das: 3,6 Gigahertz beträgt die Normalfrequenz, im Turbomodus schlägt sein Herz sogar mit 4 GHz. Das reicht, um einem besseren Intel Core i3 Paroli zu bieten – mehr aber nicht.

Neben dem verhältnismäßig günstigen Preis ist die integrierte AMD-Grafik der Vorteil dieser CPU. Sie rechnet schneller als ein vergleichbarer Intel-Chip. Das kommt vor allem Spielen zugute, die die 3D-Einheit nutzen. Gelegenheitsspielern reicht die AMD-Grafik deshalb aus. Für hohe Detaileinstellungen in modernen Spielen ist jedoch eine separate Grafikkarte unumgänglich.

Zur Aufrüstung als Gaming-PC ist der Akoya P4130 D nur bedingt geeignet. Eine dedizierte Grafikkarte würde die integrierte AMD-R7-Grafik ersetzen, die aber die eher bessere Komponente des Chipsatzes darstellt. Moderne Spiele werden auch von einer mäßigen CPU-Leistung ausgebremst. Für echte Spiele-Fans ist der AMD-Chip nicht die richtige Wahl.

Medion Akoya P4130 D ist kein Multimedia-Wunder

Die Arbeitsgeschwindigkeit bei Anwendungen wie Internet, Office und Bildbearbeitung sollte auf jeden Fall ausreichen, da sie je nach Anwendung auch von der SSD profitiert. SSDs sind herkömmlichen Festplatten bei der Zugriffszeit weit überlegen. Positiv zu erwähnen sind auch die 8 GB Arbeitsspeicher, die nützlich sind, wenn mit großen Dateien und mehreren Programmen gleichzeitig gearbeitet wird.

Die Ausstattung wird der Bezeichnung "Multimedia-PC" nur beiläufig gerecht, denn auch jeder andere halbwegs aktuelle Computer ist inzwischen so gut ausgestattet, dass er diese Anforderungen erfüllt. Besondere Qualifikationen, etwa eine Ausstattung mit Blu-ray-Laufwerk, Kamera oder TV-Tuner, bringt der Aldi-Computer nicht mit. Dank des Tower-Gehäuses lässt er sich immerhin aufrüsten. Wie auf vielen Aldi-Rechnern sind mehrere Bild- und Videobearbeitungsprogramme von CyberLink vorinstalliert, die zumindest für Hobbyzwecke hilfreich sein können.

Fazit

Der Medion Akoya P4130 D ist für 499 Euro dank großzügiger SSD-Festplatten-Kombination besser als viele andere PC-Systeme zu vergleichbarem Preis. Die CPU im Bereich der unteren Mittelklasse, die nur von der Onboard-Grafik unterstützt wird, verhindert die Eignung zu einem Hochleistungs-PC. Die speziellen Multimedia-Fähigkeiten gehen nicht über die vorinstallierten Anwendungen, von denen keine professionellen Ansprüchen genügt, hinaus.

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