Das kann das neue Surface Book
Microsoft Surface Book: Zum ersten Mal bringt der Windows-Konzern ein eignes Notebook auf den Markt - und dann gleich eines, das es in sich hat.
Schon der Bildschirm beeindruckt: Mit ungewöhnlichen 3000 x 2000 Pixeln auf 13,5 Zoll bietet er extrem feine Details und bis in kleine Schriftgrößen gut lesbare Buchstaben.
Beim Design geht Microsoft durchaus eigene Wege. Das Surface Book ist unverwechselbar.
Der Verzicht auf ein heutzutage meist sowieso überflüssiges DVD-Laufwerk hat eine sehr schlanke Bauform ermöglicht. Laut Datenblatt misst es an der dicksten Stelle 22,8 Millimeter.
Im Rückendeckel prangt gut sichtbar ein Windows-Logo.
Wie bei schlanken Notebooks üblich, hält sich die Zahl der Anschlüsse in Grenzen. Links stehen zwei USB-3.0-Buchsen und der Speicherkartensteckplatz bereit.
Rechts findet man neben der flachen Surface-Connect-Netzteilbuchse nur einen Mini-DisplayPort, an den sich beispielsweise externe Bildschirme anschließen lassen.
Zwei ungewöhnliche Eigenheiten fallen beim Surface Book auf. Zum einen sind der Einschalter und die Lautstärkewippe in der Bildschirmeinheit und nicht im Bodenteil eingebaut. Zum anderen ist der Bildschirm von Lüftungsschlitzen eingefasst.
Genau wie den Surface-Tablets liegt auch den Microsoft-Notebook ein Stift bei, mit dem man auf dem Bildschirm schreiben und zeichnen kann.
Das Netzteil kann beim Aufladen sehr heiß werden, hat als dicken Pluspunkt aber eine USB-Buchse, an der man beispielsweise sein Handy aufladen kann.
Die Tasten sind leicht erhaben eingebaut, statt aus Plastik offenbar aus derselben Magnesiumlegierung wie das Gehäuse und außerdem von unten beleuchtet.
Von außen betrachtet die auffälligste Besonderheit ist das Scharnier, das Bodeneinheit und Display verbindet.
Das ungewöhnliche Scharnier wirkt von außen unbeweglich, ist aber sehr leichtgängig und macht einen äußerst robusten Eindruck.
Auf der Tastatur fällt zwischen den Einfügen- und Entfernen-Tasten eine Taste mit einem ungewöhnlichen Symbol auf.
Diese Sondertaste dient dazu, die Bildschirmeinheit von der Bodeneinheit zu lösen. Einen mechanischen Schalter gibt es dafür nicht.
Die beiden Teile des Surface Book werden von diesen drei Kontaktelementen extrem fest zusammengehalten.
Sind sie jedoch voneinander gelöst, ist der Bildschirm ein vollkommen eigenständig agierendes Tablet von der Größe eines Apple iPad Pro.
Im direkten Vergleich mit dem Apple-Tablet ist das Surface-Book-Tablet einen Hauch dicker.
Die Qualität der Bildschirme von iPad Pro (r.) und Surface Book liegt auf ähnlichem Niveau. Die geringfügig größere Bildschirmfläche des Microsoft-Produkts macht keinen spürbaren Unterschied.