t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Start in die Rasen-Saison: Was taugen Mähroboter wirklich?


Start in die Rasen-Saison
Was taugen Mähroboter wirklich?

t-online, Axel Schoen

Aktualisiert am 05.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Rasenmähroboter erleichtern die GartenarbeitVergrößern des BildesRasenmähroboter erleichtern die Gartenarbeit (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein englischer Rasen war schon immer Ihr Traum? Doch Sie

Rasenmähroboter werden niemals müde und beschweren sich auch nie, wenn sie den Rasen mähen sollen. Doch bieten sie wirklich so viele Vorteile - oder überwiegen die Nachteile? Um diese Frage zu klären, haben wir Robotermäher mit herkömmlichen Elektro-Rasenmähern verglichen.

Vorteile von Elektro-Rasenmähern

Elektro-Rasenmäher sind günstig und kosten rund 100 Euro. Sie benötigen nur eine Steckdose und ein Verlängerungskabel, dann kann das Mähen losgehen. Die Rasenabschnitte landen im Fangkorb und anschließend in der Biotonne oder auf dem Komposthaufen.

Nachteile von Elektro-Rasenmähern

Sie können nicht autonom arbeiten und benötigen folglich immer jemanden, der sie bedient. Bei einem englischen Rasen kann das Mähen bis zu zweimal die Woche angebracht sein. Wenn man das Gras nicht mulcht, muss meist mehrmals das Mähen unterbrochen werden und der Fangkorb geleert werden. Außerdem muss man beim Mähen ständig darauf achten, das Kabel nicht zu kappen.

Vorteile von Mährobotern

Beim Test der Stiftung Warentest schnitten nur zwei Modelle mit der Note "Gut" ab: der Honda Miimo 300 für rund 2500 Euro und der Bosch Indego für rund 1500 Euro. Mähroboter sind immer einsatzbereit, egal ob man im Urlaub ist oder während der Arbeitszeit, sie drehen ohne Murren fleißig ihre Runden. Sie erkennen den Schnitt-Bedarf und mähen erst wieder, wenn das Gras lang genug ist. Bevor der Akku vollständig entleert ist, kehren sie eigenständig zur Ladestation zurück, um neuen Strom zu tanken. Und sie düngen mit dem abgeschnitten Halmen den Rasen und sorgen so für ein grünes und saftiges Erscheinungsbild.

Nachteile von Mährobotern

Den Robotern müssen Grenzen gesteckt werden, da sie nicht erkennen, wo der Rasen aufhört und das Beet beginnt. Dazu ist es meist notwendig, circa zehn Zentimeter tief ein spezielles Kabel zu vergraben, um diese Bereiche zu markieren. Besonders Teiche und andere Hindernisse stellen eine Gefahr für die Roboter dar. Auch sollten sich keine Gegenstände wie Frisbee-Scheiben, Obst oder Bälle auf dem Rasen befinden, da diese leicht von den Robotern übersehen und anschließend zerschnippelt werden könnten.

Zwar ist in den Geräten eine Erkennung von Hindernissen eingebaut, diese arbeitet aber oft mangelhaft und erkennt nur Bäume und große Gartenmöbel. Verbauen zu viele Hindernisse den Weg, fahren sich manche Roboter fest und finden keinen Weg zurück zur Ladestation. Sie müssen dann vom Gartenbesitzer befreit werden. Dabei drohen weitere Gefahren, denn nicht bei allen Robotermähern stoppen die Messer, wenn das Gerät hochgehoben wird.

Die meisten Hersteller raten dazu, sich vom Garten fernzuhalten, wenn der Roboter aktiv ist. Gerade Kinder sind mit ihrer Neugier und dem Spieltrieb gefährdet, stellte Stiftung Warentest fest. Außerdem sind laut der Tester viele Ladestationen der Roboter nicht wetterfest und müssten folglich in der Garage oder einem Gartenhäuschen untergebracht werden. Einige Geräte sind mit 15 Kilo relativ schwer und damit ziemlich unhandlich. Nach einigen Jahren werden neue Akkus fällig. Der Austausch kann je nach Modell rund 150 Euro plus Montage kosten.

Fazit

Lediglich zwei Rasenmähroboter empfiehlt die Stiftung Warentest in dem Test 2014 in ihrem Vergleich. Die Technik scheint noch nicht ausgereift und die Preise sind noch zu hoch.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website