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Who deleted me: Eine App verrät untreue Facebook-Freunde


"Who deleted me"
Eine App verpetzt untreue Facebook-Freunde

Von t-online
09.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Wer hat mich auf Facebook "entfreundet"?Vergrößern des BildesWer hat mich auf Facebook "entfreundet"? (Quelle: Montage t-online.de/Ralf Peters/Chromeorange/imago-images-bilder)
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Die neue App "Who deleted me" verrät Facebook-Nutzern, wer sie in dem sozialen Netzwerk nicht mehr leiden kann und "entfreundet" hat. Das wollen wohl viele wissen, denn unter dem Ansturm auf die App brachen die Server des Anbieters zeitweise zusammen. Apropos Server: Nebenbei speichert die App auch gleich die ganze Freundesliste extern ab.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Deshalb behält Facebook für sich, wenn ein Nutzer einem anderen Mitglied des sozialen Netzwerkes die Freundschaft kündigt. Kein schlechtes Gewissen, kein böses Blut und alles ist gut.

Genau das wollen die Macher der App "Who deleted me" (Wer löscht mich) offensichtlich ändern. Die App gibt es für Apple iOS, Google Android und außerdem als Firefox-Browser-Erweiterung.

Das Prinzip ist simpel

Die fiese Facebook-Petze funktioniert denkbar einfach. Meldet sich der Nutzer das erste Mal mit seinen Facebook-Benutzerdaten an, erbittet die App den Zugriff auf die Freundesliste. Diese wird dann komplett heruntergeladen und extern auf den Servern des Anbieters "TheMediaDudes" abgespeichert.

Ab diesem Zeitpunkt gleicht die App immer wieder den gespeicherten Stand der Freundesliste mit der aktuellen Version auf Facebook ab. Schon kann der Nutzer genau sehen, welcher Facebook-Freund ihm wann die Treue gebrochen und ihn gelöscht hat. Aber auch neue hinzugekommene Freunde werden angezeigt.

Der Datenschutz bleibt unklar

Die App kostet kein Geld und ist dennoch nicht umsonst, denn der Nutzer bezahlt – wie so oft – mit seinen Daten. Schließlich greift der Anbieter die gesamte Facebook-Freundesliste immer wieder aufs Neue ab. Laut der Datenschutzerklärung sammelt der Anbieter nur die Facebook-Namen und die Nutzer-ID aus den Freundeslisten.

Theoretisch könnten weitere Daten wie etwa E-Mail-Adressen ausgelesen werden. Die Datenschutzerklärung beschreibt weiter, dass anonymisiert das Geschlecht und die Interessen der Nutzer ausgewertet werden. Ein erster Hinweis, dass doch mehr Informationen abgefischt werden. Zu welchem Zweck das geschieht, wird nicht erläutert. Für die Funktion der App sind diese Informationen irrelevant.

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