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Piratenpartei: Piratenpad nach Anonymous' Linkpanne wieder online


Internet
Piratenpad ist wieder online

dpa, dpa

28.11.2011Lesedauer: 2 Min.
"Piratenpad" der Piratenpartei nach Anonymous-Linkpanne wieder online.Vergrößern des BildesPiratenpartei-Chef Nerz prüft Button-Lösung fürs "Piratenpad". (Quelle: dpa-bilder)
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Das Online-Angebot Piratenpad ist wieder verfügbar. Die Plattform der Piratenpartei war vergangene Woche wegen kinderpornografischer Links abgeschaltet worden. Die Internetverweise stammten von Mitgliedern der Aktivistengruppe Anonymous, die damit eigentlich gegen Pädophile vorgehen wollten.

Das vorübergehend abgeschaltete Piratenpad ist wieder online. Die Kommunikationsplattform der Piratenpartei, die wegen kinderpornografischer Links vorübergehend vom Netz genommen worden war, ist seit dem Wochenende wieder im Internet verfügbar. Nur die umstrittenen Verweise auf kinderpornografische Inhalte seien abgetrennt und an die Polizei übergeben worden, teilte der stellvertretende Parteivorsitzende Bernd Schlömer am Sonntag in Berlin mit.

Piratenpad vorübergehend abgeschaltet

Das Piratenpad ist eine Internet-Anwendung, in der Nutzer gemeinsam an Dokumenten arbeiten können. Auch Nicht-Mitglieder der Partei haben Zugriff auf das System. Als dort am Donnerstag die umstrittenen Links entdeckt wurden, schalteten die Piraten den Server vorübergehend ab.

Piratenpartei prüft Missbrauch-Button

Nach den Worten von Parteichef Sebastian Nerz wird jetzt der Einbau eines speziellen Missbrauch-Buttons auf der Netzseite geprüft sowie die Möglichkeit, einzelne Pads zu deaktivieren, ohne das gesamte Piratenpad vom Internet nehmen zu müssen. Allerdings räumte Nerz am Sonntag auch ein, dass es keine absolute Sicherheit gebe. "Offene Strukturen können immer missbraucht werden."

Mitglieder von Anonymous outen sich als Übeltäter

Unbekannte, die sich als Mitglieder von Anonymous ausgaben, teilten am Freitag mit, sie hätten die Plattform verwendet, um Informationen für eine Operation gegen Kinderpornografie zu sammeln, die #OP Innocence. Es sei nicht ihre Absicht gewesen, "die Piratenpartei in irgendeiner Weise mit Kinderpornografie in Zusammenhang zu bringen". Die verbreiteten Links hätten lediglich zu Foren geführt, in denen sich Pädophile treffen, nicht direkt zu kinderpornografischen Inhalten.

Anonymous koordinierte Hacker-Angriff über Piratenpad

Schon einmal hatte es Kontroversen um die Anwendung gegeben: Vor der Bremen-Wahl im Mai beschlagnahmten Behörden mehrere Server der Partei, weil die Organisation Anonymous einen Hacker-Angriff über das Piratenpad koordiniert haben soll. Allerdings legten die Ermittler damit nahezu die gesamte digitale Infrastruktur der Partei lahm, die stark auf die Kommunikation im Internet setzt. Die Partei kritisierte diesen Schritt als unverhältnismäßig

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