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Polizei nimmt Betreiber von "Rache-Porno"-Seite wegen Erpressung fest


Ugotposted
Betreiber von "Rache-Porno"-Seite festgenommen

Von afp
Aktualisiert am 11.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Frau sitzt geschockt vor einem NotebookVergrößern des BildesAus Rache stellen viele Internetnutzer Intimfotos ihrer Ex-Partner ins Netz. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die US-amerikanische Polizei hat den mutmaßlichen Betreiber einer "Rache-Porno"-Webseite festgenommen. Der 27-jährige Mann soll intime Fotos ohne Zustimmung der Abgebildeten im Internet veröffentlicht haben. Für die Löschung der Bilder bat der Betreiber seine Opfer anschließend zur Kasse.

Dem 27-Jährigen wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Kalifornien Erpressung und Identitätsdiebstahl in zahlreichen Fällen vorgeworfen.

Wie Generalstaatsanwältin Kamala Harris am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, soll er mehr als 10.000 kompromittierende Fotos ins Internet gestellt und damit zehntausende Dollar erpresst haben.

Erpressung mit intimen Fotos

Den Ermittlungen zufolge hatte der 27-Jährige vor einem Jahr die Website "ugotposted.com" geschaffen, auf der Nutzer anonym und ohne Erlaubnis der Abgebildeten Nacktfotos veröffentlichen konnten.

Dabei verlangte die Website, dass stets auch der volle Name, Alter, Wohnort und das Facebook-Profil des Opfers angegeben werden.

Auf einer zweiten Website, "changemyreputation.com", bot der Betreiber den Opfern dann an, ihre Fotos gegen eine Gebühr von 300 bis 350 Dollar (220 bis 250 Euro) aus dem Internet zu löschen.

Haftstrafen für "Rache-Pornos"

Der Festgenommene habe intime Fotos nichtsahnender Opfer veröffentlicht und deren "öffentliche Bloßstellung zu einer Ware gemacht", kritisierte Generalstaatsanwältin Harris. Derartige "Online-Räuber", die von der Erpressung mit Privatfotos profitierten, würden für ihre "verwerflichen Taten" verfolgt, betonte sie.

Das Phänomen der "Rache-Pornos" beschäftigt Ermittler seit Längerem. Dabei stellen Nutzer Intimfotos ihrer Ex-Partner ins Web, um sich an ihnen für die Trennung zu rächen. Ende Oktober wurde in Kalifornien ein Gesetz verabschiedet, das derartige Taten mit bis zu sechs Monaten Haft bestraft.

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