Neue Funktion "Timeline" Google-Maps zeigt Bewegungsprofile der Nutzer
News folgenÜber "Your Timeline" können eingeloggte Google-Nutzer anhand gespeicherter Ortungsdaten "tägliche Routinen", Urlaubsreisen und Aufenthalte jeglicher Art nachvollziehen, wie Google mitteilte. Wer gleichzeitig die Anwendung Google Photos nutzt, bekommt die jeweils an den Orten aufgenommenen Fotos direkt mit angezeigt.
Der Standortverlauf ist privat und nur für den Nutzer selbst zu sehen, versichert Google in seiner Ankündigung. Der Nutzer könne die Standorte zudem jederzeit editieren, benennen und einzeln oder auch komplett löschen.
Google Maps Ortung kann ein- und ausgeschaltet werden
Die neue Funktion sei eine "nützliche Art", um sich an Orte, an denen man gewesen ist, zu erinnern, erklärte Google-Manager Gerard Sanz. Ermöglicht wird das durch die Ortung von Smartphones, die Nutzer ein- und ausschalten können.
Laut Google können Android-Besitzer kontrollieren, welche Daten in der Timeline angezeigt und gespeichert werden. Auch das Löschen von Einträgen sei möglich. Ein einzelner Tag oder auch der komplette Verlauf könnten "auf einfache Weise gelöscht" werden, betonte Sanz. Der Standortverlauf lässt sich auch ganz deaktivieren – etwa über das Google Dashboard, auf dem sich auch zahlreiche andere Privatsphäre-Einstellungen vornehmen lassen.
"Zeitleiste" zeigt Bewegungsprofil im Browser
Auch im Browser auf dem Computer können Nutzer ihr Bewegungsprofil anschauen. Mit dem Link https://www.google.com/maps/timeline stellt Google Maps dann dar, wo sich der Nutzer wann aufgehalten hat. Wurden auch die Bewegungen zwischen den Punkten erfasst, sind auch entsprechende Linien in der Karte zu sehen.
In dieser Darstellung findet der Nutzer unten in einer Leiste mehrere Schaltflächen. Die erste enthüllt Details zu seinen erfassten Aufenthaltsorten. In der Mitte findet er die Funktion "Standortverlauf pausieren", mit der er das Tracking seines Smartphones unterbrechen kann. Über den Zugang "MyAccount (https://myaccount.google.com/), kann der Nutzer zudem diverse Einstellungen für die Privatsphäre vornehmen, die über die Standorterfassung hinaus gehen.
