Google Earth zeigt rätselhafte Riesenfiguren

Gewaltige Tiere, fremdartige Wesen und geheimnisvolle Glyphen: Google Earth zeigt scharfe Luftbilder der Erdoberfläche, die zum Entdecken einladen. Doch nicht alle "Funde" sind Reste vergangener Kulturen – viele der rätselhaften Geoglyphen sind erst wenige Jahre alt.

Das "Rhythms of Life"-Projekt des australischen Bildhauers Andrew Rogers umspannt fast den kompletten Erdball. Über ein Jahrzehnt hinweg entstanden 47 nur aus der Luft erkennbare Geoglyphen. Die Anlagen sind in dreizehn Ländern rund um den Globus zu finden und wurden mit Hilfe der lokalen Bevölkerung gebaut. Einzigartig auch die Landschaften wo sie stehen, darunter etwa die Wüste Gobi und die berüchtigte Atacamawüste in Chile. Nicht alle Gebilde haben den Naturgewalten standgehalten, die schönsten in Google Earth noch sichtbaren zeigt die Foto-Show.

Schmelzende Straßen in Google Earth

Auch die Google-Bilder von Clement Valla sorgten für Furore: Der Architekt Valla beobachtet die surrealistische Seite des Weltenbrowsers. Dabei kommt dem Amerikaner ein Effekt in Google Earth zugute, dass das Satellitenkartenprogramm die vielen Einzelbilder nicht richtig zu einer 3D-Perspektive zusammenbauen kann. Im richtigen Winkel betrachtet, schmelzen Straßen und verformen sich Brückenkonstruktionen zu außergewöhnlichen Gebilden.