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Facebook: Zuckerberg führt kostenpflichtige Konten "Meta Verified" ein


Meta Verified
Facebook führt kostenpflichtige Konten ein

Von dpa, afp, sha

Aktualisiert am 20.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0203088923Vergrößern des BildesFacebook-Logo auf einem Smartphone: Nutzer können sich künftig für einen verifizierten kostenpflichtigen Account entscheiden. (Quelle: IMAGO / Jakub Porzycki)
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Der Konzern Meta führt einen kostenpflichtigen Abonnementdienst für Facebook ein. Mit der Funktion sollen Nutzer ihre Konten verifizieren können.

Twitter hat es vorgemacht, jetzt experimentiert auch der Facebook-Konzern Meta mit einem Abo-Geschäftsmodell. Das teilte Unternehmenschef Mark Zuckerberg in einer Erklärung mit, die er über seinen Facebook-Account veröffentlichte.

Die Idee dahinter: Künftig sollen Nutzer von Facebook und Instagram für eine monatliche Gebühr verifizierte Accounts mit Bestätigung durch Vorlage von Passdokumenten bekommen können.

"Bei dieser neuen Funktion geht es darum, die Authentizität und Sicherheit unserer Dienste zu erhöhen", so Zuckerberg weiter. Neben dem üblichen Häkchen eines verifizierten Accounts sollen zum Service auch direkter Zugang zur Kundenbetreuung sowie Schutz vor Nachahmer-Profilen gehören.

Abomodell wird bei Facebook und Instagram eingeführt

Der Preis für Meta Verified werde bei 11,99 Dollar (11,18 Euro) liegen, wenn man das Abo im Web bucht. Bei Käufen auf iPhones sollen es 14,99 US-Dollar sein. Apple nimmt eine Gebühr von zunächst 30 Prozent bei Abonnements, die auf dem iPhone abgeschlossen wurden.

Das Abomodell gilt für Konten bei Facebook und Instagram. Für bereits verifizierte Accounts soll es keine Änderungen geben.

Den Dienst sollen nur Nutzer, die über 18 Jahre alt sind, abonnieren können. Für Unternehmen sei er zunächst nicht verfügbar.

Das Bezahlmodell startet in dieser Woche in Australien und Neuseeland. Andere Länder sollen bald folgen.

Druck bei Meta wird nach Umsatzrückgang größer

Der Umsatz von Meta war im vergangenen Quartal um vier Prozent gesunken. Neben der allgemeinen Abkühlung des Online-Werbemarktes machen Facebook und Instagram auch weiterhin Apples Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone zu schaffen.

App-Entwickler müssen Nutzer ausdrücklich um Erlaubnis fragen, wenn sie zur Personalisierung der Werbung ihr Verhalten quer über verschiedene Anwendungen und Dienste nachverfolgen wollen. Da viele dies ablehnten, gerieten Online-Werbemodelle durcheinander.

Zuckerbergs Mitbewerber Elon Musk hatte kürzlich ein Abo-Modell für den von ihm erworbenen Kurzbotschaftendienst Twitter eingeführt. Twitter Blue, das die Verifizierung der Echtheit des Nutzerkontos beinhaltet, kostet zwischen acht und elf US-Dollar pro Monat.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa und AFP
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