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Facebook-Konzern Meta: Zwangsverkauf von Gif-Plattform Giphy mit dickem Minus


350 Millionen Verlust
Facebook verkauft Tochter und erlebt Finanzdebakel

Von dpa, mab

23.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Dickes Minus: Mark Zuckerbergs Meta-Konzern musste Giphy verkaufen.Vergrößern des BildesDickes Minus: Mark Zuckerbergs Meta-Konzern musste Giphy verkaufen. (Quelle: IMAGO/Adrien Fillon)
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Die Facebook-Mutter Meta verkauft eine Tochterfirma. Der Deal wurde von Wettbewerbshütern erzwungen – und kostet den Konzern Millionen.

Der Facebook-Konzern Meta hat den von britischen Wettbewerbshütern erzwungenen Verkauf seiner Clip-Plattform Giphy abgeschlossen. Die Fotoplattform Shutterstock zahlt für Giphy 53 Millionen US-Dollar, wie Meta am Dienstag mitteilte. Damit dürfte Meta mit seinem Ausflug ins Geschäft mit animierten Gif-Bildern viel Geld verloren haben: Medienberichten zufolge soll der Kaufpreis im Jahr 2020 noch bei mehr als 300 Millionen US-Dollar gelegen haben.

Wettbewerbshüter bleiben hart

Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hatte nach einer langen Auseinandersetzung im vergangenen Herbst endgültig entschieden, dass sich Meta wieder von Giphy trennen muss. Versuche des Konzerns, den Deal vor Gericht zu retten, blieben erfolglos.

Was ist Giphy?

Die Plattform für animierte Gif-Bilder und kurze Videoclips mit Sitz in Los Angeles und New York ging 2013 online und wurde sieben Jahre später vom heutigen Meta-Konzern gekauft. Nutzer können dort nach Gifs suchen und diese in sozialen Medien wie Twitter und Facebook, Messaging-Anwendungen (Whatsapp, Telegram), per E-Mail und in anderen Online-Plattformen teilen. Giphy ist in rund 30 Sprachen verfügbar.

CMA befürchtete Nachteile für Konkurrenzten

Die CMA sah in dem Zusammenschluss unter anderem die Gefahr, dass Meta es Konkurrenten von Facebook und Instagram schwerer machen könnte, die Bilder von Giphy einzubinden. Beispielsweise hätte der Konzern von Giphy-Kunden wie Tiktok, Twitter oder Snapchat verlangen können, mehr Kundendaten mit Meta zu teilen, um Zugang zu den Gifs zu erhalten, so die Bedenken der Behörde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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