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ChatGPT und Risiken: Möglicher Datenmissbrauch und Falschinformationen


"Betrug und Täuschung"
Untersuchungen: Ist die Nutzung von ChatGPT schädlich?

Von afp
Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit der unangekündigten Veröffentlichung des Sprachroboters ChatGPT hat die Firma OpenAI eine Diskussion über die Gefahren der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgelöst.Vergrößern des BildesDer Sprachroboter ChatGPT von OpenAI: Welche Risiken birgt die Nutzung von ChatGPT? (Quelle: Getty Images / NurPhoto / Kontributor)
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Gegen das Unternehmen OpenAI werden Untersuchungen eingeleitet. Geprüft werden soll, ob durch ChatGPT Schäden für Verbraucher entstehen.

Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC (Federal Trade Commission) prüft den beliebten KI-basierten Chatbot ChatGPT auf mögliche Schäden für Nutzer – etwa weil das System unwahre Informationen generiert oder Daten missbräuchlich verarbeitet. Die FTC leitete eine Untersuchung ein. Sie schickte dafür der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI eine lange Liste von Fragen.

ChatGPT kann mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) auf Nutzeranfragen in Sekundenschnelle komplexe Inhalte generieren. Das System gibt aber auch falsche oder seltsame Informationen heraus, sogenannte "Halluzinationen".

Sorge um persönliche Daten

Seit November 2022 ist das System für die Öffentlichkeit zugänglich. OpenAI-Chef Sam Altman sprach sich Mitte Mai im US-Senat für mehr staatliche Regulierung von KI aus – präzisierte aber kurz darauf, er meine eine langfristige institutionelle Aufsicht, keine "sofortige strikte Regulierung".

Die FTC, die zugleich Wettbewerbsbehörde ist, interessiert sich vor allem für den Schutz persönlicher Daten, die von der Plattform genutzt werden. FTC-Chefin Lina Khan hatte am Mittwoch bei einer Anhörung vor einem Kongressausschuss gesagt, ihre Behörde sei wegen möglicher verleumderischer Inhalte besorgt, die ChatGPT generiere.

"Wir haben von Berichten erfahren, denen zufolge persönliche Daten von Leuten in Antworten auf eine Anfrage von jemand anderem aufgetaucht sind", sagte Khan. "Wir haben von beleidigenden, diffamierenden Aussagen gehört. Rundweg unwahre Dinge tauchen auf. Über diese Arten von Betrug und Täuschung sind wir besorgt", fügte sie hinzu.

OpenAI will mit FTC zusammenarbeiten

OpenAI-Chef Altman erklärte per Twitter, "natürlich" werde sein Unternehmen mit der FTC zusammenarbeiten. "Es ist superwichtig für uns, dass unsere Technologie sicher und verbraucherfreundlich ist, und wir sind zuversichtlich, dass wir gesetzestreu sind."

Sollte die FTC zufrieden sein mit der Antwort des Unternehmens, kann die Behörde die Untersuchung schließen. Entdeckt sie zweifelhafte oder illegale Tatbestände, kann sie Unterlassung verlangen und auch klagen.

Seit dem Start von ChatGPT hat in der IT-Branche ein Wettlauf um generative KI-Systeme begonnen. Microsoft investierte zweistellige Milliardenbeträge in OpenAI und hat ChatGPT etwa in seine Officeanwendungen und die Suchmaschine Bing integriert. Google konkurriert mit seinem eigenen Chatbot Bard. Der Technologie-Milliardär Elon Musk lancierte diese Woche xAI, ein eigenes Unternehmen zur Entwicklung Künstlicher Intelligenz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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