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ISS-Nachfolger: Airbus entwickelt in Deutschland eine neue Raumstation


Starlab
ISS-Nachfolger: Airbus entwickelt in Deutschland eine neue Raumstation

Von t-online, afp, sha

04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Künstlerische Darstellung von Starlab: Ende dieses Jahrzehnts soll die Raumstation ihren Betrieb aufnehmen.Vergrößern des BildesKünstlerische Darstellung von Starlab: Ende dieses Jahrzehnts soll die Raumstation ihren Betrieb aufnehmen. (Quelle: Starlab Space LLC)
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Airbus und das US-Startup Voyager Space wollen zusammen eine neue Raumstation bauen. Diese soll bis 2030 die ISS ersetzen.

Die Nasa will die Internationale Raumstation ISS spätestens 2030 ausmustern, nachfolgen soll eine privatwirtschaftlich betriebene Station. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, arbeiteten Ingenieure der Airbus-Raumfahrtsparte in Bremen bereits an einem Konzept für eine Raumstation mit einem Acht-Meter-Durchmesser. Den Entwicklungsauftrag habe das Unternehmen Ende 2022 vom US-Start-up Voyager Space erhalten.

Airbus und Voyager Space hatten diese Woche die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens bekannt gegeben. Man habe vereinbart, ein transatlantisches Joint Venture zur Entwicklung, zum Bau und zum Betrieb einer Raumstation namens Starlab zu gründen, hieß es.

"Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Airbus die Zukunft der Raumstationen zu gestalten", sagt Matthew Kuta, President von Voyager Space. "Die Internationale Raumstation gilt in der Geschichte weithin als die erfolgreichste Plattform für globale Zusammenarbeit, und wir wollen mit Starlab auf diesem Erbe aufbauen."

Forschungen für die Pharmaindustrie

Möglicher Start für Starlab ins All sei 2028, erklärte der Chef von Voyager Space, Dylan Taylor. In der Raumstation soll unter der Bedingung der Schwerelosigkeit vor allem für die Pharmaindustrie geforscht werden. Weltraumtourismus sei nicht das Ziel.

Die Zusammenarbeit von Voyager Space mit Airbus Defence and Space werde auch der europäischen Raumfahrt zugute kommen, sagte der Chef der Airbus-Sparte, Michael Schöllhorn, in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

"Wir machen das auch, um die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) und die Mitgliedstaaten mitzuziehen." Das Gemeinschaftsunternehmen werde einen Ableger speziell für die ESA haben.

Airbus hat mehrere Standorte in Deutschland

Angaben, welches Unternehmen welchen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen hält, wollten weder Taylor noch Schöllhorn machen. Airbus Defence and Space hat mehrere Standorte in Deutschland, darunter Bremen.

Auch in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, der Schweiz und den Niederlanden gibt es Niederlassungen.

Die US-Weltraumagentur Nasa hatte Ende 2021 drei Unternehmen jeweils mit einer Konzeptentwicklung eines ISS-Nachfolgers beauftragt: die Raumfahrtfirma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos, den US-Konzern Northrop Gunman und Voyager Space.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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